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Remis gegen Osnabrück: Gedanklich schon auf der "Siegesstraße"

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Die U19 des VfL Bochum spielt 2:2 gegen Osnabrück.
Die U19 des VfL Bochum spielt 2:2 gegen Osnabrück. Foto: Socrates Tassos
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Die U19 des VfL Bochum kämpft sich gegen den VfL Osnabrück erst zurück - und gibt den Sieg dann noch durch Pech aus der Hand. Das sagt Trainer David Siebers.

David Siebers hätte durchaus Grund für ein wenig Freude gehabt. Schließlich steht der VfL Bochum auch nach dem neunten Spieltag in der Gruppe E der U19-DFB-Nachwuchsliga noch ohne Niederlage da. Aber der VfL-Trainer hatte nach dem 2:2 (1:1) gegen den VfL Osnabrück einige kritische Worte übrig. „Wir sind nicht ganz zufrieden mit der Trainingswoche und dem daraus resultierenden Spiel“, sagte er.

Schon früh mussten die Bochumer einen Rückstand verkraften. Nach einer Ecke, die die Siebers-Elf nicht gut verteidigte, gelang die Führung für die Gäste (7.). „Aber da ist auch positiv zu erwähnen, dass wir das schnell ausgleichen konnten“, sagte Bochums Trainer.

Wieder war es eine Standardsituation. Luc Dabrowski köpfte einen Freistoß aus dem linken Halbfeld an Osnabrücks Torhüter Mats Jakob Remberg vorbei ins Tor (34.). Das täuschte aber über einige Mankos in der ersten Halbzeit nicht hinweg. „Das war nicht gut in der Verteidigung. Vor allem im Pressing haben wir viele Lücken gelassen und die Ballgewinne nicht so erzielt, wie erhofft“, meinte Siebers. Das sollte sich in der zweiten Hälfte bessern.

„Wir hatten dann unsere Druckphasen“, aber auch wieder eine Standardsituation, um das Spiel zu drehen. Daryl Tschoumy Nana erzielte mit seinem siebten Saisontreffer das 2:1 (53.). „Da dachte man vielleicht schon, dass man auf der Siegesstraße ist“, erklärte Siebers. „Da war auch eine Phase von 15, 20 guten Minuten, aber ohne zwingend aufs Tor zu kommen.“

So spielten sie:

VfL Bochum: Speight – Koscierski (81. Anubodem), Dabrowski, Etse, Lenz, Crimaldi (81. Ofori), Meyer (60. Günes), Nana, Pick, Keumo, Kerbsties (46. Jashari)

Tore: 0:1 Eilers (7.), 1:1 Dabrowski (34.), 2:1 Nana (53.), 2:2 Fehring (71.)

Das rächte sich. Einer der Konter von Osnabrück rutsche schlussendlich an Bochums Torwart Benjamin Speight vorbei (71.). „Da haben wir uns in der Restverteidigung nicht gut angestellt“, sagte Siebers. „Aber wir hätten ja noch 20 Minuten Zeit gehabt, um das Spiel wieder zu drehen.“

Daraus sollte aber nichts werden. Erst vergab Alessandro Crimaldi eine gute Chance, dann kam auch noch Pech hinzu. In der Schlussphase kamen zwei Kopfbälle von Luis Pick aufs Tor, doch beide Male konnte der Osnabrücker Schlussmann den über die Linie rollenden Ball noch aufnehmen.

„Osnabrück verdiente sich glücklich ein Unentschieden“, meinte Siebers. „Aber sie haben auch ein gutes Spiel gemacht, sind eine gute Mannschaft, die ja auch noch infrage kommt für die Top drei.“

In der kommenden Woche bei Eintracht Braunschweig (26. Oktober, 11 Uhr) hofft der VfL-Trainer „dann wieder dreifach zu punkten“. mit gp

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