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Zehn Spiele, zehn Scorer! Ex-Schalke-Liebling Zalazar nach starkem Start ausgebremst

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Rodrigo Zalazar zu Schalker Zeiten.
Rodrigo Zalazar zu Schalker Zeiten. Foto: firo
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Rodrigo Zalazar war beliebt auf Schalke. Mittlerweile trägt sein kleiner Bruder Königsblau, der große spielt in Portugal. Dort legte er einen großartigen Start hin, muss jetzt aber zuschauen.

Was waren das für Zahlen, die der ehemalige Schalker Rodrigo Zalazar bis Mitte September für den portugiesischen Erstligisten Sporting Braga auf den Rasen zauberte. In zehn Pflichtspielen lieferte der Uruguayer fünf Tore und fünf Vorlagen, war aus der Offensive Bragas kaum wegzudenken.

Doch seit einigen Wochen muss Trainer Carlos Carvalhal genau das tun. Zalazar plagen Oberschenkelprobleme, die ihn schon in drei Liga-, sowie zwei Europa-League-Spielen zum Pausieren zwangen.

Schmerzlich vermisst wurde der Uruguayer etwa im jüngsten Topspiel gegen den FC Porto, das Braga knapp mit 1:2 verlor. Durch die Pleite ist der Anschluss an die Spitze endgültig futsch. Braga ist derzeit Fünfter und liegt zehn Zähler hinter Spitzenreiter Sporting Lissabon. Porto dagegen hat nur drei Zähler Rückstand.

Auch in der Europa League, die sich Braga durch einen Play-off-Sieg gegen Rapid Wien und den ehemaligen Schalker Guido Burgstaller gesichert hatte, läuft es bisher eher durchwachsen. Auf einen 2:1-Sieg gegen Maccabi Tel Aviv folgte eine 0:3-Pleite bei Olympiakos Piräus. Jeweils ohne Zalazar. Wie lange der Uruguayer noch ausfallen wird, ist nicht bekannt.

Zalazar zählt zu Schalkes Aufstiegshelden

Im Ruhrgebiet ist er vor allem durch seine Zeit in Gelsenkirchen bekannt. Nach zwei Jahren auf Schalke hatte sich Rodrigo Zalazar im Juli 2023 für einen Wechsel nach Braga entschieden. In 55 Pflichtspielen für die Königsblauen traf er neunmal – unvergessen ist dabei sein Tor zum 3:2-Siegtreffer gegen den FC St. Pauli, das den Schalker Aufstieg in die Bundesliga perfekt machte.

Mit dem FC Schalke 04 stieg Rodrigo Zalazar Ende Mai in die 2. Bundesliga ab – und trotzdem wollte der 24-Jährige in der kommenden Saison unbedingt in der Champions League spielen. Also wechselte er zum portugiesischen Erstligisten Sporting Braga, mit dem er in der Gruppenphase unter anderem auf Union Berlin traf. Als Ablösesumme für den Nationalspieler Uruguays kassierte S04 rund fünf Millionen Euro.

Und auch in dieser Saison spielen Braga und Zalazar wieder international, wenn auch eben "nur" in der Europa League.

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