Auf die Frage der Nachrichtenagentur AFP, ob er mit Rückblick auf 2011 künftig etwas anders machen würde, sagte der Schweizer im Vorfeld des Finals der Klub-WM in Tokio: "Ja. Aber du kannst nicht zurückschauen und kannst es jetzt nicht mehr ändern. Vergangenheit ist Vergangenheit. Es macht keinen Sinn, etwas zu bedauern."
Besonders die gleichzeitige Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 an Russland und Katar bereitet dem 75-jährigen Blatter weiter Kopfzerbrechen. Es sei "völlig falsch" und "nicht das Beste" gewesen. Im Rahmen der Vergabe waren erhebliche Korruptionsvorwürfe gegen FIFA-Funktionäre aufgekommen.
Zuletzt war Blatter wegen missverständlicher Aussagen über Rassismus im Fußball in die Kritik geraten. Einige Personen hatten daraufhin den Rücktritt des FIFA-Präsidenten gefordert. Blatter lässt sich von der zunehmenden Kritik jedoch kaum beeinflussen. "Wir müssen jetzt positiv nach vorne schauen. Ich habe nach wie vor die Kraft dazu", sagte Blatter.