Das gab das Management der beiden Spielerinnen am späten Sonntagabend bekannt. "Die Schweizer haben schnell und vorbildlich gehandelt und in kürzester Zeit ein produktives Gesamtpaket für beide geschnürt, das neben dem normalen Spielbetrieb auch Zukunftsaussichten auf eine adäquate Berufsmöglichkeit bereitstellt", heißt es in der offiziellen Erklärung.
Grings erläutert darin auch, warum sie sich gegen eine ebenfalls vorliegende Offerte aus Russland entschieden hat: "Es war anfangs keine leichte Entscheidung, da die Russen uns ebenfalls ein sportlich sehr qualitatives Angebot unterbreiteten, allerdings haben wir in der Schweiz beruflich gesehen eine produktivere Zukunft."
Inka Grings hatte vor Wochenfrist nach 16 Jahren überraschend ihren Abschied vom Bundesligisten FCR Duisburg verkündet. Die 94-malige Nationalspielerin, die sechsmal Bundesliga-Torschützenkönigin war, hatte den Verein bereits im Trainingslager auf Borkum über Anfragen aus dem Ausland informiert.
Grings' Rückennummer 9 soll beim FCR aus Wertschätzung für die Leistungen der Ausnahmestürmerin in Zukunft nicht mehr vergeben werden. Das Kapitänsamt hatte Trainer Marco Ketelaer bereits vor Saisonbeginn von Grings an Abwehrchefin Annike Krahn übertragen.