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Bemmelen kann ihr Glück noch nicht fassen

SGS:  Bemmelen kann ihr Glück immer noch nicht fassen
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Fast könnte der Eindruck gewonnen werden, als ob Sabrina Bemmelen es immer noch nicht realisiert hat, dass sie nun im Kader eines Bundesliga-Teams steht.

Ihre Freude darüber ist im Gespräch spürbar. Die 23-Jährige kann gar nicht oft genug betonen, wie viel Spaß ihr das Training bei der SG Essen-Schönebeck macht. Die Euphorie ist nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass sie in der abgelaufenen Saison noch für Alemannia Aachen in der Regionalliga gespielt hat und vor zwei Jahren gar in der Mittelrheinliga für den SV Eilendorf.

Geträumt hatte Bemmelen freilich von der Bundesliga, aber dass der Wunsch nun in Erfüllung geht, „ist der Wahnsinn.“ Kurz nach Ostern hatte SGS-Trainer Markus Högner das erste Mal Kontakt mit der Offensivspielerin aufgenommen. „Ich war positiv überrascht. Man macht sich dann allerdings auch seine Gedanken, ob man diesen Schritt wagt“, blickt Bemmelen zurück und fügt erklärend hinzu: „Es hängt viel von so einer Entscheidung ab: der Wohnort, die Freunde, der Job.“


In den weiteren Gesprächen konnten die Bedenken aber schließlich beiseite geschoben werden und der Umzug von Aachen ins Ruhrgebiet ist ebenso schon vollzogen. Bemmelen, die bereits eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen hat, hatte ohnehin überlegt, wie sie verrät, zu ihrer Cousine nach Essen zu ziehen und an der Universität ein Sportstudium aufzunehmen. Aktuell läuft noch das Bewerbungsverfahren. Es passiert also aktuell eine Menge im Leben von Bemmelen.

Die Namen ihrer neuen Teamkolleginnen hatte die Angreiferin innerhalb kürzester Zeit alle verinnerlicht. „Sie sind alle sehr sympathisch. Ich wurde super aufgenommen“, sagt Bemmelen. Und auch an das härtere und intensivere Training hat sie sich mittlerweile gewöhnt. „Den Unterschied merkt man schon, aber auch das ist eine positive Erfahrung.“

In der letzten Regionalliga-Saison erzielte die Aachenerin 17 Tore. Die Quote dürfte dazu beigetragen haben, dass Högner auf sie aufmerksam geworden ist. Punkten kann Bemmelen zudem mit ihrer Kopfballstärke und Schnelligkeit. „Ich gehe auch in Situationen rein, wo es wehtut“, betont der SGS-Neuzugang und verrät weitere Eigenschaften: „Ich habe eine unglaubliche Willensstärke. Ich möchte immer gewinnen und versuche auch, die anderen mitzureißen.“ Klare Ziele hat sich Bemmelen ebenso bereits gesetzt. Gemeinsam mit der Mannschaft möchte sie einen Platz im Mittelfeld angreifen und persönlich strebt sie freilich die Stammelf an.

Zwar muss sie sich bis zum ersten Bundesliga-Spiel – wo es dann auch direkt gegen den DFB-Pokalsieger 1. FFC Frankfurt geht – noch ein wenig gedulden, aber Vorfreude ist ja bekanntlich mit die schönste Freude.

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