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SGS: Neuzugänge
Das Warten auf grünes Licht

SGS: Hoffnung auf Aufsichtsratssitzung
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Die erste der möglichen vier angekündigten Neuverpflichtungen ist bei der SG Essen-Schönebeck pünktlich zum Start des Trainingsauftakts am Montag eingetroffen.

Laura Hoffmann vom Reviernachbarn SG Wattenscheid 09 verstärkt das Team in den verbleibenden Spielen der Rückrunde und darüberhinaus. Die 18-Jährige hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2011 unterschrieben.

Absage

Während die Wattenscheiderin Laura Hoffmann künftig das SGS-Trikot trägt, gab es von einer bisherigen Teamkollegin ein Nein. Sara Doorsoun-Khajeh war ebenso in Essen im Gespräch, erteilte dem Verein aber eine Absage. „Sie besucht das Internat in Wattenscheid und da es bei uns die Möglichkeit nicht gibt, wechselt sie nicht zu uns“, erklärt SGS-Manager Willi Wißing. Stattdessen wird die 18-Jährige zum Ligakonkurrenten SC 07 Bad Neuenahr gehen. Trainer des Tabellenvierten ist Thomas Obliers, Ex-Coach der Wattenscheiderinnen.

Wenngleich Trainer Ralf Agolli Hoffmann ein großes Talent bescheinigt, würde er sich in der aktuellen Situation vor allem über eine gestandene Spielerin freuen. Der Kontakt zu den internationalen Akteurinnen besteht nach wie vor, wie Geschäftsführer Willi Wißing bestätigt, aber noch ist der finanzielle Aspekt nicht geklärt. Die Aufsichtsratssitzung des Vereins am 13. Januar soll nun Klarheit verschaffen. „Wir sind bei den beiden Spielerinnen gut im Rennen, brauchen nur noch Ja zu sagen. Aber wir können kein Geld ausgeben, das nicht da ist“, erklärt Wißing. „Wir wollen schließlich seriös arbeiten.“ Die endgültige Entscheidung, ob Agolli sein gewünschtes „Kaliber“ bekommt oder nicht, wird somit noch weiter vertagt. Teamkoordinator Detlef Loeschin gibt sich aber optimistisch: „Ich sehe die Chancen bei 70 zu 30, das zumindest eine kommt.“


Hoffnung für einen besseren Verlauf der Saison geben abseits der Transferthematik die ersten Einheiten des neues Jahres. Bis auf Sabrina Duhme, die sich einer weiteren Operation unterziehen musste, waren alle Spielerinnen beim Aufgalopp anwesend - und haben einen guten Eindruck hinterlassen. „Ich bin von dem Zustand positiv überrascht. Ich habe bisher eine tolle Mannschaft gesehen, die in der Halle richtig super spielt und viel läuft“, freut sich Agolli. Die SGS-Verantwortlichen haben nach ihren Erfahrungen im vergangenen Jahr vorsorglich parallel zu den üblich angesetzten Einheiten auf der Platzanlage an der Ardelhütte für den gesamten Monat eine Soccerhalle in Duisburg gemietet.

Die Truppe teilt sich aber noch in zwei Gruppen. Denn die Rekonvaleszenten werden aufgrund des erhöhten Verletzungsrisikos in der Halle vom Mannschaftstraining ferngehalten, bereiten sich stattdessen im Partner-Fitnesszentrum Punch auf ihr Comeback vor. „Auf dem Platz könnten sie aber bereits voll angreifen“, betont Agolli. Eine Möglichkeit dafür gibt es eventuell am 30. Januar. Je nach Wetterlage soll vor der Pokalpartie gegen den FSV Gütersloh noch ein Testspiel bestritten werden.

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