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Bezirksliga 15: Kirchhörder SC steckt voll im Umbruch
"Wir wollen Stars machen, keine Stars holen"

Bezirksliga 15: Kirchhörder SC steckt voll im Umbruch
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Hehre Ziele strebt der frisch gewählte erste Vorsitzende vom Bezirksligisten Kirchhörder SC, Holger Schmitt, mittelfristig an. „Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen wir den Aufstieg in die Landesliga realisieren“, prognostiziert er. Und ein Eckpfeiler dieses ambitionierten Unternehmens wurde auch schon in den vergangenen Wochen fertig gestellt:

Schmitt gilt in seinem Umfeld als akribischer Arbeiter und entschlossener Visionär. Daher verwundert es nicht, dass er auch über den Kirchhörder Tellerrand hinausschaut und vor allem einschneidende Veränderungen im Sponsoring für nötig hält: „Ich denke über eine lokale Marketinggemeinschaft nach. Da wären dann möglichst viele Vereine unter einem Dach und man könnte so an die großen Unternehmen herantreten.“

Drei Eckpunkte, die in den möglichen Verhandlungen mit Großsponsoren in die Waagschale geworfen werden sollen, kann der Unternehmer auch schon nennen:

„Vereine sind natürlich immer auch Verbraucher.“ So könne man durch den Zusammenschluss beispielsweise Einkaufsmengen bündeln und für größere Lieferanten interessant werden. „Aber Vereine könnten sich auch zu Vertriebsplattformen entwickeln“. Was bedeutet, dass in Zukunft auch Verkaufs- oder Informationsstände großer Firmen zum alltäglichen Bild auf den heimischen Fußballplätzen gehören könnten.

Und zuletzt sei es auch dem Ansehen der Unternehmen zuträglich, wenn sie sich nicht nur bei den großen Profiklubs engagieren würden. „Sicher kann man auch ideelle Gründe anführen. Denn mit einem Sponsoring verbindet sich ja auch immer ein positives Image-Profil.“

Bleibt nur abzuwarten, was sich von diesen sicher interessanten und wohl auch notwendigen Veränderungen durchsetzen lassen wird. Eins verdeutlicht es auf jeden Fall: Frischer Wind und neue Ideen sind offenbar nötig, dem arg gebeutelten Amateurfußball auf die Sprünge zu helfen. Denn eins kann Schmitt in jedem Fall bestätigen: „Die Resonanz bei den anderen Vereinen ist bisher durchweg positiv.“

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