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Bezirksliga 15: Kirchhörder SC steckt voll im Umbruch
"Wir wollen Stars machen, keine Stars holen"

Bezirksliga 15: Kirchhörder SC steckt voll im Umbruch
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Hehre Ziele strebt der frisch gewählte erste Vorsitzende vom Bezirksligisten Kirchhörder SC, Holger Schmitt, mittelfristig an. „Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen wir den Aufstieg in die Landesliga realisieren“, prognostiziert er. Und ein Eckpfeiler dieses ambitionierten Unternehmens wurde auch schon in den vergangenen Wochen fertig gestellt:

Seitdem steht dem Bezirksligisten nämlich ein niegel-nagel-neuer Kunstrasen zur Verfügung. Aber eben an diesem Mammutprojekt kann man die Entschlossenheit des Teams um den 42-jährigen Sofware-Entwickler ablesen. Denn anstatt abzuwarten, wurde man an der Kobendelle aktiv. Wäre es nach der Prioritätenliste der Stadt gegangen, hätte der KSC frühestens 2010 einen Kunstrasen bekommen: „Das hat uns einfach zu lange gedauert. So haben wir uns mit der Stadt in Verbindung gesetzt, um eine individuelle Lösung für uns zu finden“, erklärt Schmitt.

Am Ende...

Doch die zähen Verhandlungen an den unterschiedlichen Fronten und der hohe Aufwand an Eigenleistungen hätten sich letztlich gelohnt, denn nun „haben wir einen der schönsten Plätze in Dortmund“, weiß der Vorsitzende.

Doch nur durch einen neuen Vorstand und einen wetterunabhängigen Platz wird das Unternehmen Aufstieg noch lange kein Selbstläufer. Darüber ist sich auch der 42-Jährige im Klaren und gibt schon mal einen Einblick in die Planungen der nahen Zukunft.

vieler Hände Mühen...

„Unsere erste Mannschaft besteht ja schon jetzt fast zur Hälfte aus ehemaligen A-Jugendlichen. Und an diesem Konzept wollen wir weiter arbeiten.“

Dazu wurden unter Schmitts Federführung schon einmal der Jugend- und Seniorenbereich zusammengelegt. „Wir wollen keine Stars holen, sondern Stars machen“, zeigt er deutlich die Marschroute an, „was allerdings nicht heißt, dass wir nicht den einen oder anderen Etablierten nach Kirchhörde holen werden.“

Auf die Unterstützung bei der anstehenden Personalplanung durch den derzeitigen Coach Volker Engel muss der Klub allerdings verzichten. Engel kündigte an, sein Engagement im Sommer zu beenden. „Aus beruflichen Gründen kann ich mich nicht mehr zu 100 Prozent einbringen, daher werde ich nach der Saison das Kapitel Kirchhörde abschließen.“

ein gutes Ergebnis

Bis ein neuer Coach gefunden ist (O-Ton Schmitt: „Es gibt schon einen heißen Kandidaten“), wird der Vorsitzende gemeinsam mit Co-Trainer Pötter die Fäden ziehen. „Er hat ja in der Vergangenheit neben seinem Posten als Co-Trainer bereits einige Aufgaben der sportlichen Leitung übernommen. Zukünftig werden wir das in enger Zusammenarbeit machen.“

Auf der nächsten Seite gibt Schmitt einen Einblick in seine Vorstellung von modernem Sponsoring im Amateurfußball

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