Sebastian Schindzielorz, man hat das Gefühl, bei der Mannschaft hat sich nach der Corona-Pause eine echte Gemeinschaft gebildet. Wie sehen Sie das?
Gerade in der Corona-Pause sind wir eng zusammengewachsen und haben eine gute Mentalität entwickelt - das gilt auch für die letzten Wochen. Da müssen wir weitermachen, denn die Saison wird noch viele Herausforderungen für uns parat haben.
Gute und auch schlechte Phasen werden von Ihnen klar angesprochen. Mit welchem Ziel?
Das Thema Entwicklung spielt bei uns eine besondere Rolle. Dafür muss man alle Themen sachlich auf den Tisch bringen. Das, was gut funktioniert, aber auch das, was nicht so klappt. Wir wissen, dass die Spiele in der 2. Liga sehr eng sind. Es gibt Phasen, wo der Gegner am Drücker ist. Da muss man erarbeiten, was die inhaltlichen Gründe sind, das muss dann von Woche zu Woche verbessert werden. Nur so bekommt man eine Entwicklung hin.
Der Club lieferte dem HSV beim 1:1 ein offenes Spiel, blieb aber bisher hinter den hohen Erwartungen deutlich zurück. Was kommt da für ein Gegner auf den VfL zu?
Nürnberg ist ein traditionsreicher Klub, keine Frage. Nach ihrem Abstieg vor einem Jahr haben sie feststellen müssen, dass die 2. Liga brandgefährlich ist, da haben sie sich erst spät retten können. Der Verein gehört zu den Topadressen der Liga. Sie haben eine starke Mannschaft, die schon ein paar Punkte hätten mehr haben können. Mit Manuel Schäffler haben sie einen tollen Stürmer, über Johannes Geis gibt es brandgefährliche Standards. Wir wissen, was auf uns zukommt. Daher müssen wir versuchen, unsere Stärken auf den Platz zu bringen, um unsere Heimserie auszubauen. gp / cb