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2. Bundesliga
Erste Saisonsiege für St. Pauli und Nürnberg

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Mit gnadenloser Effizienz, aber auch einer Portion Glück hat Fußball-Zweitligist FC St. Pauli am Hamburger Millerntor seinen ersten Saisonsieg eingefahren. 

Die Hanseaten setzen sich gegen den 1. FC Heidenheim mit 4:2 (2:0) durch und fügten damit den Gästen am zweiten Spieltag die erste Niederlage zu.

Vor 2226 Zuschauern gingen die Norddeutschen durch den dritten Saisontreffer von Daniel Kyereh in der 26. Minute in Führung. Acht Minuten später fälschte Patrick Schmidt einen Eckball von Marvin Knoll ins eigene Tor ab.

Nicht einmal 60 Sekunden nach Wiederbeginn gelang Jannes Wieckhoff der dritte Treffer, ehe Max Dittgen (70.) erfolgreich war. Die Tore von Christian Kühlwetter (79.) und Tobias Mohr (80.) kamen zu spät.

Insbesondere in der ersten Halbzeit war die Gästemannschaft von Trainer Frank Schmidt das dominierende Team, ließ aber mehrere gute Torchancen liegen. Die Platzherren konnten eigentlich nur durch ihre Effektivität überzeugen.

Aber auch nach dem Seitenwechsel lagen die Feldvorteile bei Heidenheim. Aber obwohl Schmidt schon nach einer knappen Stunde fünf frische Spieler eingewechselt hatte, gelang der erhoffte Umschwung trotz der beiden späten Tore nicht mehr.

Verdienter Sieg für Nürnberg

Lukas Mühl hat dem 1. FC Nürnberg am zweiten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga einen verdienten Heimsieg beschert. Der 23 Jahre alte Verteidiger, der bereits am Wochenende zuvor beim 1:1 des Club bei Jahn Regensburg getroffen hatte, köpfte in der 77. Minute einen Eckball von Johannes Geis zum 1:0 (0:0) ins Tor des SV Sandhausen.

Bis dahin hatte den Franken in einem munteren Spiel der letzte Punch gefehlt, zudem hielt Gästetorhüter Martin Fraisl vor 6505 Zuschauern hervorragend. Die früh anlaufenden Sandhäuser sorgten zunächst für großes Durcheinander bei den Nürnbergern. Torhüter Christian Mathenia verhinderte dabei mit Glanzparaden bei den Schüssen von Niklas Nartey (2.) und Diego Contento (5.) einen schnellen Rückstand.

Erst danach fing sich der Club, kämpfte sich in das von Fouls immer wieder unterbrochene Spiel und besaß zahlreiche Chancen. Fraisl reagierte vor allem gegen Robin Hack (29.) großartig.

Nach der ersten halben Stunde war Nürnberg spielbestimmend, setzte die Gäste stark unter Druck und unterband zudem deren Umschaltspiel. Der letzte entscheidende Pass aber wollte dem Club nicht gelingen, auch Flanken und Eckbälle blieben zu oft ergebnislos. Den Club wiederum rettete bei einem der seltenen Konter der Gäste der Pfosten beim Schuss von Daniel Keita-Ruel (62.), ehe Mühl dann Köpfchen bewies. sid

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