Am 7. Juni hätte es über 10.000 Schalke-Fans in die Arena gezogen. Die Mitgliderversammlung hätte an diesem Tag stattfinden sollen. Sie wurde inzwischen abgesagt. Aufgrund von Corona, denn alle Großveranstaltungen dürfen bis zum 31. August nicht stattfinden.
In der Fußball-Bundesliga sollen bald Geisterspiele steigen, sprich Partien ohne Zuschauer. Ein Modell, das freilich bei einer Mitgliederversammlung nicht umzusetzen ist. Deshalb denkt Königsblau über eine Online-Mitgliederversammlung nach. Das berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" ("WAZ"). Demnach könnten sich die Mitglieder online in die Konferenz einwählen. Was durchaus funktionieren könnte. Selbst der Bundesparteitag der Grünen fand zuletzt online statt. Allerdings wäre der Aufwand immens.
Großer Aufwand für den FC Schalke 04
Schalke hat rund 125.000 Mitglieder, die alle theoretisch an der Sitzung teilnehmen könnten. Zu den vergangenen Mitgliederversammlungen kamen circa 10.000 Schalker in die Veltins-Arena. Möglich ist, dass sich online deutlich mehr Mitglieder zuschalten werden.
Ein weiteres organisatorisches Problem sei es, diese Mitglieder zu Wort kommen zu lassen. Zudem wären extrem belastbare Server vonnöten, damit sich die mehreren tausend Mitglieder einwählen können.
Demnach arbeite der Verein derzeit an einer Prüfung, ob dies technisch möglich ist. Wann diese mögliche Online-Mitgliederversammlung stattfinden kann, ist noch unklar. Wahrscheinlich sei es nach "WAZ"-Informationen, dass das virtuelle Schalker Treffen erst im Herbst abgehalten werden kann.
Die Versammlung ist so oder so wichtig für den Klub. Schalke-Vereinslegende [article=484286]Klaus Fischer brachte[/article] zuletzt eine Diskussion über eine mögliche Ausgliederung auf den Weg.
Hier]waz.de/sport/fussball/s04/irrer-plan-schalke-prueft-virtuelle-mitgliederversammlung-id229029049.html]Hier geht es zum vollständigen Artikel der "WAZ"[/url]