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BVB II: "Geist von Aue"
Hilles goldenes Tor sorgt für Big-Point

BVB II: Der Geist von Aue
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17:30
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Der Jubel im Dortmunder Lager war groß, als Schiedsrichter Florian Benedum mit seinem Schlusspfiff den am Ende erzitterten 1:0-Erfolg über Erfurt besiegelte.

Die BVB-„Bubis“ wussten zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht, dass ihre Konkurrenten aus Heidenheim, Dresden und Kiel allesamt ebenfalls gewonnen hatten.

„Manager Heinz Keppmann wollte mir während der Partie die Zwischenstände mitteilen. Aber ich habe darauf verzichtet“, verriet BVB-Coach Theo Schneider anschließend - auch so war die Partie, in der sein BVB trotz mehrerer hochkarätiger Konterchancen die frühzeitig Entscheidung verpassten, schon aufregend genug.


Doch trotz der Negativmeldungen aus den anderen Stadien strahlten die Borussen, als sie die Kabinen verließen. Zum zweiten Mal mussten die Schwarz-Gelben in dieser Saison in den Signal-Iduna-Park ausweichen - zum zweiten Mal gab es einen Heimsieg. „Es ist für jeden Spieler das Ziel, irgendwann einmal dauerhaft dort zu spielen. Vielleicht legt man da unbewusst noch einmal ein paar Prozentpunkte drauf“, suchte Matchwinner Sebastian Hille eine Erklärung für diese Mini-Serie, die die Dortmunder bislang im Rennen um den Klasserhalt hält. Entscheidendere Bedeutung hatte allerdings die Einstellung, mit der er und sein Team zuvor aufgetreten waren: „Der Punktgewinn in Aue war enorm wichtig. Dort haben wir eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Wir hatten uns vor dem Spiel vorgenommen, diesen Geist von Aue auch gegen Erfurt aufleben zu lassen. Das ist uns geglückt.“

In der Tat verdankten die Borussen den Sieg vor allem ihrer tadellosen kämpferischen Vorstellung - und dem erneut treffsicheren Hille. Galt der frühere Bochumer häufig als „Chancentod“, sprang der Routinier in dieser Saison schon mehrmals für die unter akuter Ladehemmung leidenden Stürmer Christopher Kullmann und Daniel Ginczek ein. Das Tor des Tages gegen Erfurt war bereits sein vierter Saisontreffer. Zum Vergleich: Im Vorjahr traf Hille ebenfalls viermal - brauchte dafür aber 33 Spiele.

„Es ist doch scheißegal, wer die Tore schießt“, wies der älteste Spieler im Kader das Lob von sich, und betonte stattdessen mit Blick auf die nächste Partie: „Hauptsache, wir haben gewonnen. Daran müssen wir gegen Osnabrück anknüpfen.“

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