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1860 München und FC Ingolstadt zittern sich im Landespokal weiter

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Argirios Gianniks sah keine gute Leistung seiner Löwen, aber ein Weiterkommen.
Argirios Gianniks sah keine gute Leistung seiner Löwen, aber ein Weiterkommen. Foto: firo
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Der TSV 1860 München und FC Ingolstadt sind im Landespokal in Bayern ins Viertelfinale vorgedrungen. Dabei hatten beide Drittligisten das Glück auf ihrer Seite.

Nächster Sieg für den TSV 1860 München. Die "Löwen" sind mit drei Niederlagen in die Drittliga-Saison 2024/2025 gestartet. Noch vor der Länderspielpause gab es dann den immens wichtigen 2:1-Derbysieg beim FC Ingolstadt.

Und nun durften sie erneut jubeln. Beim Oberligisten FC Memmingen siegte 1860 vor 2500 Zuschauern durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 2:1. Der Lohn: Das Viertelfinale im Landespokal von Bayern. "Wir sind ordentlich ins Spiel gekommen gegen einen leidenschaftlich verteidigenden Gegner", analysierte Löwen-Coach Argirios Giannikis.

Seine Mannschaft habe sich Chancen erspielt, aber nur eine genutzt. "Mit der 2. Halbzeit bin ich nicht zufrieden, wir waren sehr handlungslangsam, sind in alte Muster verfallen. Wir haben die Konter schlampig ausgespielt, zu wenig Courage nach vorne gezeigt. Es darf nicht sein, dass wir ein Gegentor durch einen Standard kriegen", kritisierte der 44-Jährige seine Schützlinge trotz des Weiterkommens.

Das Viertelfinal-Ticket lösten auch der FC Ingolstadt. Der FCI musste dabei beim letztjährigen Finalisten antreten: bei den Würzburger Kickers. Wie im Finale 2023/2024 hieß der Sieger am Ende wieder FC Ingolstadt. Mit 3:1 besiegte die Mannschaft von Sabrina Wittmann den Regionalligisten und steht, wie 1860 München, im Landespokal-Viertelfinale.

So spielte der FCI: Funk – Seiffert, Malone, Cvjetinovic, Costly – Fröde, Keidel, Deichmann, Kopacz (75. Dittgen) – Heike (75. Borkowski), Testroet (75. Grønning)

Tore: 0:1 Heike (23.), 0:2 Testroet (63.), 0:3 Keidel (66.), 1:3 Fesser (85.)

FCI-Stürmer Pascal Testroet, der ein Tor erzielte, bilanzierte: "Nach der letzten Woche haben wir uns für Würzburg sehr viel vorgenommen. Alles in allem haben wir es dann gut gemacht, auch wenn wir uns zwischenzeitlich schwergetan haben. Qualitativ hat sich die Würzburger Mannschaft – im Vergleich zum letztjährigen Pokal-Finale – schon verändert. So standen im zurückliegenden Mai beispielsweise in weiten Teilen andere Akteure auf dem Platz, dann folgte der herbe Nackenschlag im Relegationsspiel-Rückspiel bei Hannover II. Jedoch haben die Kickers im bisherigen Verlauf der Saison ihr Können schon mehrfach unter Beweis gestellt. Wenn sie so weiterarbeiten, dann werden sie in der Liga viele Erfolge haben. Deswegen bin ich froh gewesen, dass wir im Pokal bereits relativ früh auf sie getroffen sind."

Die Statistik zum Spiel

FC Memmingen: Da Silva Pötzinger – Dolinski, Bauer, Gräser, Remiger – Rietzler, Mihajlovic ((90.+4, Günes), Bergmann (65. Vetter) – Maier, Kroh (75. Spizert), Moser (57. Koller).

1860 München: Hiller – Reich, Verlaat, Reinthaler, Bähr – Frey, Kloss (68. Jacobsen) – Guttau (78. Schubert), Deniz, Ott (57. Wolfram) – Hobsch (78. Philipp).

Schiedsrichter: Stefan Treiber (Zell-Bruck).

Tore: 0:1 Hobsch (41.), 1:1 Gräser (82.), 1:2 Schubert (90.+3).

Gelbe Karten: Kroh, Rietzler– Frey, Vollath, Deniz.

Gelb-Rote Karte: Schubert (90.+8).

Zuschauer: 2.509

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