Er kann es immer noch: Sascha Mölders, mittlerweile Spielertrainer beim Bayernligisten TSV Landsberg, hat am Wochenende mal wieder getroffen. Dank einer 8:2-Gala gegen den FC Ismaning rückt sein Team bis auf einen Punkt an Tabellenführer Schwaben Augsburg heran.
Der gebürtige Essener trug sich zweimal in die Torschützenliste ein, seine Saisontreffer Nummer elf und zwölf. In der Torjägerliste der Bayernliga Süd belegt der gebürtige Essener damit einen respektablen zehnten Rang.
Platz eins hat mit 20 Treffern Teamkollege Nico Karger inne, der gegen Ismaning ebenfalls einmal traf. Rivale Schwaben Augsburg ging derweil überraschend mit 3:6 beim TSV 1874 Kottern baden. Die stehen im Tabellen-Mittelfeld - und spielten der Mölders-Truppe nun in die Karten.
Für Mölders in seiner zweiten Saison als Spielertrainer in Landsberg wäre das sicherlich ein schöner Erfolg, auch wenn er in seiner Karriere natürlich schon ganz andere Gefilde gesehen hat. In seiner Vita stehen etwa 103 Bundesliga-Spiele (18 Tore). Für Rot-Weiss Essen traf er in 56 Spielen 43-mal.
Zudem könnte er sich mit Platz eins verabschieden. Denn die Wege beider Parteien werden sich im Sommer trennen. "Wir haben uns mit den Landsbergern Verantwortlichen zusammengesetzt und beschlossen, dass wir im Sommer getrennte Wege gehen. Wir gehen als Freunde auseinander. Das war mir auch sehr wichtig. Oftmals ist es leider anders in diesem Geschäft. Ich habe mit der Mannschaft jetzt ein klares Ziel: Wir wollen nach dem 3. Platz in der Vorsaison Bayernliga-Meister werden und gemeinsam eine richtig geile Aufstiegsfeier feiern. Dann gehen wir auseinander", erklärte Mölders gegenüber RevierSport.
Die Aufstiegsfeier wird es allerdings nicht geben. Denn der TSV Landsberg hat sich dazu entschieden, keine Lizenz für die Regionalliga Bayern zu beantragen.