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0:2 in Dresden!
Zwei Standard-Gegentore schocken den MSV Duisburg

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0:2 in Dresden! Zwei Standard-Gegentore schocken den MSV Duisburg
Foto: firo
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Der MSV Duisburg hat das Traditionsduell unter Flutlicht bei der SG Dynamo Dresden mit 0:2 (0:0) verloren. Für die Zebras war es die erste Niederlage nach drei ungeschlagenen Spielen.

Der MSV Duisburg hat beim aktuell formstärksten Team der Liga, der SG Dynamo Dresden, vor allem im ersten Durchgang eine aufopferungsvolle Leistung gezeigt und das Flutlichtspiel des 27. Drittligaspieltags doch mit 0:2 (0:0) verloren. Zwei Standard-Gegentore brachen den Zebras das Genick. In den zweiten 45 Minuten fehlte der Schwung in der Offensive.

Im Vergleich zur späten Aufholjagd gegen den TSV 1860 München (2:2) am Samstag veränderte Torsten Ziegner seine Startelf nur auf einer Position. Caspar Jander (nach Gelbsperre zurück) ersetzte Niclas Stierlin im zentralen Mittelfeld, der es nach einem Kopf-Zusammenprall im Training nicht ins Aufgebot schaffte.

Kapitän Moritz Stoppelkamp kehrte nach seiner überstandenen Krankheit zumindest auf die Bank zurück. Für den Ex-Dresdener Sebastian Mai (Wade), Marvin Knoll (Oberschenkel) und Leroy Kwadwo (muskuläre Probleme) reichte es wie erwartet nicht.

Die Form mit zehn ungeschlagenen Spielen in Folge sprach klar für die wiedererstarkten Gastgeber, die vor 21.904 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion, darunter rund 300 mitgereiste Duisburg-Fans, gleich mal zeigen wollten, in welche Richtung es gehen sollte. Doch das erste Ausrufezeichen setzten die Gäste in Person von Julian Hettwer. Der zuletzt treffsichere MSV-Angreifer wurde von Joshua Bitter steil geschickt und scheiterte aus kurzer Distanz an der Latte (2.).


Die Gastgeber wirkten durch den lebhaften Beginn der gut verteidigenden Gäste lange harmlos. Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Dynamo brauchte bis Mitte der ersten Halbzeit, um durch mehr Ballbesitz besser ins Spiel zu finden. Mehr als Ahmet Arslans Flachschuss von halblinks – der Ball ging einen guten halben Meter am rechten Pfosten vorbei – kam offensiv aber nicht zustande. Ohne Tore ging es in die Kabinen.

SGD: Drljaca – Kulke, Lewald, Knipping, Meier (88. Park) – Kammerknecht, Hauptmann (79. Will), Arslan, Conteh (70. Lemmer), Borkowski (70. Vlachodimos), Kutschke (82. Schäffler).

MSV: Müller – Bitter, Fleckstein, Senger, Mogultay (79. Kölle) – Bakalorz (72. Stoppelkamp), Frey (67. Ajani), Jander, Pusch (67. Bakir) – Hettwer, Girth (79. König).

Schiedsrichter: Patrick Kessel

Zuschauer: 21.904

Gelbe Karten: Bakalorz (16.), Mogultay (26.), Frey (56.), Kammerknecht (63.), Kulke (74.).

Tor: 1:0 Kammerknecht (66.), 2:0 Eigentor Girth (76.).

Unmittelbar nach Wiederanpfiff dann Glück für die Zebras. Der perfekt bediente Christian Conteh überrannte Bitter von der Mittellinie Richtung Sechzehner und hatte das Auge für den mitgelaufenen Dennis Borkowski, der aus wenigen Metern Vincent Müller in die Arme schoss. Duisburgs Nummer eins blieb lange stehen und parierte stark (48.). Dynamo wurde immer stärker und hatte wenig später Pech, als Niklas Hauptmann den Ball nach einem Haken flach an den rechten Pfosten knallte (51.).

Duisburg wankte, hielt dem Druck zunächst stand und war in Minute 66 einmal unsortiert. Claudio Kammerknecht bedankte sich und köpfte einen Freistoß von Arslan im Fünf-Meter-Raum unbedrängt ins Tor (66.). Nach vorne gelang der Ziegner-Elf in der zweiten Hälfte auch nach Stoppelkamps Einwechslung (72.) gar nichts mehr. Eine Viertelstunde vor Schluss schlugen die Hausherren wieder bei einem Standard zu. Tim Knipping köpfte Benjamin Girth an, der die Richtung veränderte und den Ball ins eigene Tor lenkte (76.) - die Entscheidung.

Dresden mischt damit weiter voll im Aufstiegsrennen mit. Der Abstand nach unten bleibt für den MSV zwar groß. Die Duisburger trennen weiterhin zehn Punkte vom ersten Abstiegsplatz, aber auch nur vier Zähler von Rang acht. Am Samstag gegen den SC Verl (14 Uhr) besteht vor heimischer Kulisse die nächste Chance, in die obere Tabellenhälfte zu springen.

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