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Osnabrück – RWE
Traoré schwärmt – "Tolle Atmosphäre von beiden Fanlagern"

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Nach sechs sieglosen Partien feierte Fußball-Drittligist VfL Osnabrück einen 1:0-Erfolg über RWE. Anschließend schwärmten die Protagonisten von der Stimmung.

Am Freitagabend kam es an der Bremer Brücke zum Aufeinandertreffen zwischen dem VfL Osnabrück und Rot-Weiss Essen. Beim letzten Kräftemessen der beiden Traditionsklubs in Osnabrück – im April 2006 in der 2. Liga (4:1 für RWE) – pilgerten 8.500 Fans zum Spiel. Dieses Mal waren in der 3. Liga fast doppelt so viele Zuschauer vor Ort. "Es wird knistern an der Bremer Brücke", betonte Osnabrück bereits in einer Pressemitteilung vor dem Spiel. So kam es dann auch. Insgesamt sorgten 15.203 Fans für eine besondere Flutlichtatmosphäre.

Die Essener hatten das Gästekontingent von 1400 Tickets komplett ausgeschöpft und auch der VfL lockte mehr Zuschauer ins Stadion, als bei allen drei bisherigen Heimauftritten gegen Saarbrücken, den FC Ingolstadt und beim Auftaktspiel gegen den MSV Duisburg. Sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. Denn: Osnabrück besiegte RWE in einem umkämpften Spiel mit 1:0 (0:0) und feierte den erst zweiten Saisonsieg.

Die bisherigen Zuschauerzahlen des VfL Osnabrück in Heimspielen in dieser Saison:

1.Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen (09. September, 1:0, 15.203 Fans)

2.Heimspiel gegen den MSV Duisburg (22. Juli, 1:0, 14.256 Fans)

3.Heimspiel gegen den FC Ingolstadt (10. August, 0:1, 11.953 Fans)

4.Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken (27. August, 2:2, 10.506 Fans)

Freitagabend, Flutlicht, Bremer Brücke – es war eine tolle Atmosphäre von beiden Fanlagern. Viele Essener sind auch mitgekommen.

Omar Haktab Traoré.

Entsprechend groß war die Erleichterung bei den Lila-Weißen – auch bei Rechtsverteidiger Omar Haktab Traoré. "Freitagabend, Flutlicht, Bremer Brücke – es war eine tolle Atmosphäre von beiden Fanlagern. Viele Essener sind auch mitgekommen. Das Spiel war hitzig, mit vielen Zweikämpfen. Wir sind zum richtigen Zeitpunkt in Führung gegangen. Das war ein Arbeitssieg gegen einen guten Gegner", erklärte der 24-Jährige gegenüber RevierSport. Mit seiner Vorlage auf Ba-Muaka Simakala (35.) hatte Traoré einen großen Anteil am Sieg.

Für VfL-Trainer Tobias Schweinsteiger war es sein erstes Heimspiel an der Bremer Brücke. Der Coach zeigte sich begeistert von der Atmosphäre: "Das war sensationell. Wir hatten ganz, ganz schwere Phasen, gerade in der zweiten Halbzeit, aber die Fans haben uns weiter gepusht. Es war sehr emotional. Den ersten Sieg als Cheftrainer in Deutschland vergisst man nicht."

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