Das kommende Heimspiel gegen Waldhof Mannheim am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) wird für den Sportclub Verl zugleich das letzte sein, das der Klub in dieser Drittliga-Saison im Stadion am Lotter Kreuz austrägt. Für die letzten fünf Heimspiele wechselt der Sportclub in die 34 Kilometer entfernte Benteler-Arena nach Paderborn, wo er schon in der vergangenen Spielzeit sechsmal "zu Hause" gespielt hat.
Die Paderborn-Premiere ist das Nachholspiel gegen den FSV Zwickau am 29. März – es folgen die Partien gegen den SC Freiburg II, den 1. FC Magdeburg, den SV Wehen Wiesbaden und den MSV Duisburg. In dieser Woche hat der DFB-Spielausschuss der 3. Liga die nötige Zustimmung für den Wechsel erteilt.
Der Grund für den Umzug nach Paderborn sind die aktuell nicht optimalen Verhältnisse in Lotte. So müssen die Sportfreunde Lotte allein im März vier Regionalliga-Heimspiele in nur 17 Tagen in ihrem Stadion absolvieren. "Wir wollen mit der Maßnahme unter anderem nicht riskieren, dass noch weitere unserer Heimspiele in dieser Saison ausfallen müssen", sagt Sportclub-Vorstand Raimund Bertels. Das Paderborner Stadion erfüllt damit die besseren Voraussetzungen für die restlichen Sportclub-Heimspiele in der 3. Liga.
"Der Kontakt zu den Paderbornern ist ja nie so wirklich abgerissen. Für die Unterstützung des SC Paderborn 07 sind wir sehr dankbar", erklärt Bertels.
Sportclub-Marketingvorstand Mario Lüke ergänzt: "Finanziell ist der Wechsel in die Benteler-Arena eine riesige Herausforderung für uns. Damit können wir aber auch unseren Fans und Partnern etwas zurückgeben, die schon die ganze Saison über den Weg nach Lotte auf sich genommen und unsere Mannschaft so hervorragend unterstützt haben. Sie brauchen wir jetzt auch in Paderborn, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen."