Der 67-Jährige, der 13 Jahre lang als Spieler und Trainer von Bayer Uerdingen und dem späteren KFC Uerdingen aktiv war, bestätigte ein Gespräch mit den Verantwortlichen und will helfen. „Es ist kurz nach Zwölf im Verein. Und ich mache mir ernsthaft Sorgen, dass es nicht reichen könnte. Dass der Verein untergeht, muss aber unter allen Umständen vermieden werden“, sagte Funkel der „Westdeutschen Zeitung“.
Die Uerdinger hatten den Klassenverbleib sportlich zwar gesichert, müssen jetzt aber wohl aus finanziellen Gründen die 3. Liga verlassen, da ein neu gefundener Investor nun nicht mehr zur Verfügung steht. Die KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH werde jetzt voraussichtlich im Regelinsolvenzverfahren abgewickelt, ein kurzfristiger Verfahrensabschluss sei nicht mehr zu erwarten, teilte der Club in seiner ersten Stellungnahme mit.
Nach seinem Kurz-Engagement beim 1. FC Köln, den er vor dem Bundesligaabstieg bewahren konnte, befindet sich Funkel derzeit im Urlaub. „Die Zeit zuletzt war sehr intensiv und ging nicht spurlos an mir vorbei. Ich habe aber mit den KFC-Verantwortlichen vereinbart, dass es nach meiner Rückkehr ein Gespräch geben wird“, sagte Funkel. dpa