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U'haching - WSV 1:0
Letzte Ausfahrt Erfurt

WSV: 0:1-Niederlage in Unterhaching
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Das war's dann wohl: In Unterhaching kassierte der Wuppertaler SV nach einem völlig uninspirierten und blutleeren Auftritt eine bittere 0:1-Niederlage.

Gerade einmal 30 Unentwegte hatten sich am Samstag auf den Weg gemacht, um ihren Wuppertaler SV auch bei der SpVgg Unterhaching zu unterstützen. Doch nach 90 überaus enttäuschenden Minuten mussten sich die treuesten Anhänger des WSV arg frustriert auf den Heimweg machen. Denn wenige Tage nach dem hoffnungbringenden 3:1-Sieg beim VfB Stuttgart II gaben die Bergischen in Bayern ein erschütternd schwaches Bild ab, unterlagen völlig verdient mit 0:1 und stehen nur noch Zentimeter vor dem Abgrund.

[editor_rating]3liga-0910-36-220030011[/editor_rating] „Wir haben in der ersten Halbzeit nur maximal 70 Prozent gebracht“, fasste der völlig frustrierte WSV-Coach Peter Radojewski nach dem Abpfiff zusammen - zu wenig, um den Unterhachingern ernsthaft Paroli bieten können. Und so war das 1:0 durch den ehemaligen Dortmunder Marcus Steegmann in der 12. Minute längst überfällig, nachdem Christian Maly die Rot-Blauen zuvor mit einem starken Reflex gegen Thomas Rathgeber, der kurz davor schon die Latte getroffen hatte, vor einem Rückstand bewahrt hatte (4.).

[player_rating]3liga-0910-36-220030011[/player_rating] Der WSV indes fand nie wirklich in die Partie, erspielte sich nicht eine einzige echte Torchance und muss nun auf ein ausgewachsenes Fußballwunder hoffen. Schließlich beträgt der Abstand auf das rettende Ufer bei drei ausstehenden Partien gegen Erfurt, Jena und Dresden schon sieben Zähler. Und selbst wenn gegen die Rot-Weißen aus der thüringischen Landeshauptstadt im Nachholspiel am Dienstag (18.30 Uhr, Stadion am Zoo) ein Sieg gelingen sollte, wären die Wuppertaler weiter auf Patzer der Konkurrenz angewiesen. Eine Niederlage gegen die Thüringer indes würde das Ende des Kapitels 3. Liga-Fußball in Wuppertal bedeuten, gleiches gilt wohl auch für ein Unentschieden - denn zu allem Überfluss haben die Wuppertaler auch noch das schlechteste Torverhältnis aller Abstiegskandidaten.

„Wir dürfen nicht aufgeben. Dann hoffe ich, dass doch noch irgendwo etwas möglich ist und der WSV in derLiga bleibt“, hoffte Peter Radojewski. Es herrscht das Prinzip Hoffnung, doch ist zu befürchten, dass dies nicht reichen wird. Zu dürftig und desillusionierend war der Auftritt in Unterhaching.

Was bleibt, ist das verzweifelte Hoffen auf ein Fußballwunder, die letzte Ausfahrt heiß Erfurt.

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