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RWO: de Cocks Erfahrung mit dem deutschen Fußball
„90 Minuten alles geben“

RWO: de Cocks Erfahrung mit dem deutschen Fußball
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Es ist Land in Sicht! Seit zwei Wochen ist Defensivakteur Olivier de Cock mittlerweile bei den Kleeblättern, immer noch warten die Verantwortlichen auf die Spielerlaubnis für den Belgier.

Auch wenn man in den letzten beiden Partien den eigenen Kasten sauber halten konnte, wäre der Routinier mit seiner Erfahrung aus zahlreichen Europapokalspielen zumindest als Alternative Gold wert. Schon in der vergangenen Saison bewies de Cock eine Klasse tiefer bei Fortuna Düsseldorf, dass er sich im deutschen Fußball schnell zurechtfinden konnte. Im großen RS-Interview erklärt er seine Einschätzung des deutschen Fußballs, warum er gerne in die Zweite Bundesliga wollte und wie er in Oberhausen empfangen wurde.

Olivier de Cock, wann sieht man Sie endlich auch in einem Meisterschaftsspiel im Dress von RW Oberhausen?

So schnell wie möglich. Ich bin jetzt seit zwei Wochen hier und warte darauf, dass ich auch mal auflaufen darf. Wür müssen jetzt noch abwarten, bis endlich die Spielerlaubnis da ist.

Wann wird das sein?

Ich hoffe, noch diese Woche. Wenn alles klappt, kann ich rein theaoretisch schon gegen Aachen mitwirken. Aber natürlich müssen wir erst auf das offizielle Okay warten.

Es wird immer betont, dass die Stimmung im Team so toll ist. Können Sie das bestätigen?

Es stimmt wirklich. Die Leute sind sehr sympathisch. Es ist immer schwierig, wenn du die Vorbereitung nicht mit der Mannschaft verbracht hast. Aber ich fühle mich hier direkt sehr wohl.

Was wissen Sie bereits über den kommenden Gegner Alemannia Aachen?

Nicht so viel, aber ich weiß, dass die Zweite Liga eine gute Klasse ist und die Aachener momentan Dritter sind. Sie haben fünf oder sechs Punkte mehr als wir, aber auf der anderen Seite ist die Liga ohnehin unheimlich eng zusammen. Wir standen vor kurzem noch ganz unten, dann haben wir drei der letzten vier Partien gewonnen und plötzlich befinden wir uns im Mittelfeld der Tabelle. So schnell kann das gehen.

Glauben Sie, Ihnen wird die Umstellung eine Liga höher schwierig fallen?

Ich war von Brügge ausgeliehen und wollte mit Düsseldorf gerne in die Zweite Liga. Das haben wir nicht geschafft, anschließend gab es Probleme mit Brügge. Aber das ist jetzt alles vorbei, inzwischen bin ich in Oberhausen. Und ich will so schnell wie möglich in die Startelf kommen.

Das wird nicht einfach.

Das stimmt, aber wir haben jetzt schon November und jede Minute, die ich vor der Winterpause noch auf dem Platz stehe, ist für mich Bonus. Ich muss langsam wieder Spielpraxis bekommen, aber in der Vorbereitung auf die Rückrunde werde ich richtig angreifen.

Wie schätzen Sie nach dem Jahr bei der Fortuna den deutschen Fußball ein?

In der Zweiten Bundesliga sind viele schöne Vereine dabei, das war in der vergangenen Saison in der Regionalliga anders. Aber allgemein geht es im deutschen Fußball immer darum, 90 Minuten alles zu geben. Ich hoffe, ich kann meiner Mannschaft mit meiner Erfahrung dabei helfen.

Kommt Ihnen diese Spielweise nicht sehr entgegen?

Genau, das war schon immer so, auch schon bei Club Brügge. Aber trotzdem muss ich mich nun in Oberhausen ein wenig umstellen. Ich war als Rechter Verteidiger auch immer viel nach vorne unterwegs, weil ich bei Teams gespielt habe, die immer oben mitgemischt haben. Mit RWO ist zunächst einmal wichtig, die Ordnung zu halten.

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