„Ich weiß auch jede Woche, in welchem System Bayern München, Real Madrid und der FC Chelsea spielen. Dass man sich auf ein System festlegt, ist kein Nachteil“, sagte der 43 Jahre alte Trainer im Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der Tabellenvierte Schalke trifft am Sonntag (13.30 Uhr) auf Holstein Kiel.
Grammozis bestätigte, dass sich sein bis 30. Juni 2022 gültiger Vertrag automatisch verlängert, falls Schalke den direkten Wiederaufstieg schaffen sollte. „Es gibt eine Konstellation, die den Vertrag verlängert. Es ist klar: Umso erfolgreicher wir als Mannschaft sind, umso einfacher ist die Situation für alle Beteiligten im Sommer“, sagte Grammozis.
Die Drohung eines Rauswurfs habe es in den schwächeren Phasen der Hinrunde nicht gegeben. „Es hat kein Ultimatum gegeben, und das gibt es auch jetzt nicht. Es gab auch nicht dieses eine Gespräch mit Sportdirektor Rouven Schröder. Ich rede jeden Tag mit ihm, Peter Knäbel und Gerald Asamoah über die Spiele und was wir besser machen können. Die interne Kommunikation ist offen, ehrlich und kritisch.“
Das klare Ziel „Aufstieg“ formulierte Grammozis aber nicht. „Es würde nichts bringen, wenn ich große Reden schwinge, dadurch ist noch niemand erfolgreich gewesen. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht extrem ehrgeizig wären. Das sind wir. Der Verein hat kommuniziert, dass man innerhalb von drei Jahren in die Bundesliga aufsteigen möchte. Wenn wir die Chance früher bekommen sollten, wehren wir uns natürlich nicht dagegen – ganz im Gegenteil.“
Mit der Entwicklung der Mannschaft in der Vorrunde sei er zufrieden. „Die Vorrunde war okay bis gut. Wir haben es zusammen geschafft, eine Aufbruchstimmung zu erzeugen. Wenn man sieht, wie sich die Mannschaft präsentiert, wie wir als Verein zusammenstehen, dann geht das in die richtige Richtung.“
Hier geht es zum vollständigen Interview mit Dimitrios Grammozis