Victor Pálsson ist beim FC Schalke 04 ein absoluter Leistungsträger. Der Mittelfeldabräumer stand in jedem Spiel in der Startelf und konnte mit seiner Physis und Zweikampfstärke überzeugen. Seit der Verletzung von Danny Latza am 1. Spieltag führt der 28-fache isländische Nationalspieler die Knappen zudem als Kapitän auf das Feld.
Pálsson wechselte vor der Saison vom SV Darmstadt nach Gelsenkirchen. Bei den Lilien arbeitete der 30-Jährige bereits unter dem aktuellen Schalke-Coach Dimitrios Grammozis. “Jeder weiß, dass Dimi und ich in Darmstadt gut zusammengearbeitet haben. Das hatte natürlich großen Anteil daran, dass ich mich für Schalke entschieden habe“, erklärte der Isländer auf der Pressekonferenz vor dem Flutlichtspiel am Freitagabend gegen den Karlsruher SC.
Zweikämpfe und harte Arbeit sind in dieser Liga wichtig. Es kommt viel auf die Physis an.
Victor Pálsson über die 2. Liga
Die letzten zwei Duelle gegen Fortuna Düsseldorf (3:1) und beim SC Paderborn (1:0) konnte der Bundesliga-Absteiger gewinnen und sich in der Tabelle nach oben arbeiten. Dieser Aufschwung ist auch ein Verdienst von Pálsson, der als Führungsspieler vorangeht. Er ist ein wichtiger Baustein in der neuen Schalker Mannschaft.
Der Routinier ist zwar kein Edeltechniker, aber weiß dafür mit viel Mentalität und Einsatz zu überzeugen. Attribute, die zu der 2. Liga passen. “Unser Sieg in Paderborn war ein typisches Zweitliga-Spiel. Die Liga ist sehr eng. Wir haben vor der Partie gesagt, dass wir dieses Spiel gewinnen werden, wenn unsere Zweikampfquote besser ist. Das haben wir geschafft. Zweikämpfe und harte Arbeit sind in dieser Liga wichtig. Es kommt viel auf die Physis an“, betonte der Mittelfeldspieler.
Wir haben viele Führungsspieler im Kader.
Pálsson spricht von einer guten Team-Chemie.
Allgemein gibt sich der Neuzugang bescheiden und möchte nicht viel über seine eigene Person reden, sondern stellt das Team in den Vordergrund: “Wir haben viele Führungsspieler im Kader. Man kann nicht sagen, dass sich das auf eine Person reduziert. Wir machen das gemeinsam und sind alle im guten Dialog.“