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MSV Duisburg
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13:30 |
Erzgebirge Aue
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Der MSV hat für die Sonntagspartie in Fürth gerade einmal 17 gesunde Spieler zusammengekratzt.
Und selbst diese Zahl hat Milan Sasic nur zu Stande bekommen, weil er Alon Abelski, Sven Theißen und Kevin Grund aus der Reserve „befördert“ hat. „Wir haben leider sehr viele Verletzte“, zuckt der Fußballlehrer ratlos mit den Schultern. Besonders bitter: Bis auf Olivier Veigneau fällt die gesamte Defensive aus. Desweiteren steht kein echter Stürmer mehr zur Verfügung. „Wenn es am schwierigsten ist, muss man sich zeigen. Einfach kann doch jeder“, fordert Sasic von seinem letzten Aufgebot den unbedingten Willen. „Die Leute, die noch da sind, müssen sich stellen.“
Ivica Grlic soll in Fürth mit seiner Routine für Ruhe sorgen.
Dass die lange Ausfallliste auf sein hartes Training zurückzuführen ist, hält Sasic für einen Witz. „Wenn man seinen Körper in einem guten Zustand hält, verträgt man auch Belastungen. Mit nur einer Einheit am Tag kann man nicht fit sein. Doch wir haben ganz bestimmt nicht übertrieben.“ Sein Zusatz: „Aber so ein schönes Land wie Deutschland ist auch nur durch harte Arbeit aufgebaut worden.“
Wie es auch sei, in Fürth wird Kristoffer Andersen die rechte Abwehrseite beackern und das brasilianische Duo Bruno Soares und Tiago wird die Innenverteidigung übernehmen. Davor werden Christian Tiffert sowie Ivica Grlic als „Doppelsechs“ fungieren und ganz vorne spielt Caiuby den Alleinunterhalter. „Fürth spielt sehr risikofreudig“, weiß Sasic, merkt allerdings auch die Abwehrschwäche der Gastgeber an. „Die benötigen nicht viele Chancen, um ein Tor zu erzielen. Aber sie geben einem auch viele Möglichkeiten, zu gewinnen. Das müssen wir ausnutzen.“ Sein Zusatz: „Wir sind zwar nur eine kleine Gruppe, dennoch werden wir alles abrufen, um dort zu bestehen.“
Eigentlich ist es eine einfache Rechnung. Eigentlich. Doch in Duisburg ist ja im Moment alles anders.
