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BVB: Zukunft von Alex Frei offener denn je
„Es ist richtig, dass sich Basel bei uns gemeldet hat“

BVB: Zukunft von Frei offener denn je
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Am Mittwoch feierte BVB-Stürmer Alex Frei im Trainingslager in Donaueschingen seinen 30. Geburtstag.

Idyllisch und friedlich standen die Borussen-Profis deshalb vor der Vormittags-Einheit im Kreis um den Angreifer aufgereiht und sangen ihm der Reihe nach ein Ständchen - erst die ganze Mannschaft auf deutsch, dann „Kuba“ auf polnisch und schließlich Tinga, Dede und Santana auf brasilianisch. Anschließend gratulierten die Mitspieler einzeln ihrem „Axel“, wie der Kapitän der Schweizer „Nati“ teamintern nach einer Fan-Verwechslung gerufen wird.

Nichts deutete in diesen Augenblicken auf das hin, was wenig später publik wurde. Die Schweizer Boulevard-Zeitung, die am Dienstag mit drei Redakteuren angerückt war, um mit Frei ein Interview durchzuführen, berichtete in ihrer Mittwochs-Ausgabe von einem Interesse des FC Basel am erfolgreichsten Dortmunder Stürmer der letzten Jahre.


FCB-Präsident Bernhard Heusler wurde dort mit den Worten zitiert: „Es besteht beidseitiges Interesse an einem Wechsel von Alex Frei zu uns. Allerdings gibt es noch viele Hindernisse, die beseitigt werden müssen. Aber Hindernisse sind da, um überwunden zu werden.“

Wenig später bestätigte auch BVB-Sportdirektor Michael Zorc gegenüber RevierSport: „Es ist richtig, dass sich der FC Basel bei uns gemeldet hat. Wir haben das offiziell zur Kenntnis genommen.“

Im Gegensatz zum Gerücht um ein Interesse des FC Monaco an den Diensten des erfolgreichsten Schweizer Nationalstürmers aller Zeiten, scheint hinter der Anfrage des Spitzenklubs aus der drittgrößten Schweizer Stadt tatsächlich Substanz zu stecken.

Frei selbst bestätigte am Mittwoch zunächst nur, von dem Interesse zu wissen, verkniff sich aber weitere Äußerungen. Später sprach er dann von einer "Herzensangelegenheit". Der Vertrag des Angreifers, der zuletzt im Trainingslager betont hatte, sich in Dortmund wohl zu fühlen und eigentlich beim BVB bleiben zu wollen, läuft am Saisonende aus.

Über eine eventuelles Angebot einer Verlängerung des bestehenden Arbeitsverhältnisses wollten BVB-Coach Jürgen Klopp, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc ursprünglich erst im Verlauf der neuen Spielzeit entscheiden.

Nun dürfte bereits zeitnah ein Gespräch mit Frei stattfinden, im dem geklärt werden soll, wie der 67-fache Nationalspieler seine Zukunft plant. Im Moment scheint alles möglich - auch ein vorzeitiger Abgang des Stürmers, der sich in seinen drei Dortmunder Jahren bei den schwarz-gelben Anhängern einen regelrechten Kultstatus erarbeitet hat.

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