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VfL Wolfsburg
"...und dann ist wieder komplett Friedhof" - Trainer geht eigene Fans an

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Fans des VfL Wolfsburg zeigen ihre Schals.
Fans des VfL Wolfsburg zeigen ihre Schals. Foto: firo
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Dem VfL Wolfsburg fehlt am ersten Bundesliga-Spieltag nicht viel zu einer Überraschung. Dem eigenen Trainer ist im Wolfsburger Stadion allerdings die Stimmung zu schlecht.

Trainer Ralph Hasenhüttl vom VfL Wolfsburg hat nach der 2:3-Niederlage gegen den FC Bayern München am ersten Bundesliga-Spieltag die eigenen Zuschauer kritisiert.

„Mir ist es manchmal ein bisschen zu ruhig gewesen“, sagte der Österreicher kurz nach dem Abpfiff in einem Interview mit dem Internet-Sportsender DAZN. „Wenn wir uns in jeden Zweikampf werfen und wenn wir ein Spiel drehen, dann war mal kurz Stimmung. Aber dann kriegst du das zweite Tor, und dann ist wieder komplett Friedhof. Das kann nicht sein.“

Später in der Pressekonferenz erklärte Hasenhüttl seine Kritik noch einmal. „Ich weiß: Wir wollen gerne in Vorleistung gehen und wollen gerne zuerst etwas liefern und dann etwas fordern. Aber ich kenne es aus der Premier League: Da geht das ganze Stadion ab, nur weil wir uns einen Einwurf geholt haben“, sagte er. „Da müssen wir in solchen Momenten noch mehr Unterstützung kriegen. So kann das in Zukunft so sein, dass hier alles zusammenwächst. Das wollen wir alle haben. Und das habe ich heute manchmal vermisst.“

Zuvor hatte seine Mannschaft dem deutschen Rekordmeister einen großen Kampf geliefert. Der war zwar nach starker Anfangsphase durch Jamal Musiala in Führung gegangen (20.), ließ dann aber abreißen.

Katastrophale Aussetzer in der Defensive brachten den VfL Wolfsburg zurück ins Spiel. So verursachte Sacha Boey zunächst einen völlig unnötigen Elfmeter, den Lovro Majer dankend zum Ausgleich annahm (47.). Und dann verlor Minjae Kim den Ball an Patrick Wimmer, der vor Neuer auf Majer querlegte - 2:1 für den VfL.

Es war der von Hasenhüttl angesprochene gedrehte Rückstand, was die Bayern zehn Minuten später durch ein Eigentor von Marcin Kaminski korrigierten (65.). In der 82. Minuten entschied schließlich Serge Gnabry mit seinem Tor zum 3:2 das Spiel und wendete einen Fehlstart des Rekordmeisters doch noch ab. Denn schon ein Unentschieden in der Autostadt wäre für die eigenen Ansprüche zu wenig gewesen. mit dpa

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