„Es wird spannend, aber vom Gefühl her glaube ich, dass Schalke es schaffen könnte“, sagte der belgische Nationaltrainer, der die Schalker von Sommer 2017 bis März 2019 coachte und 2018 Vizemeister wurde, der Deutschen Presse-Agentur.
Der 37-Jährige verfolgt den Abstiegskampf mit großem Interesse, da er auch Jugendtrainer beim VfB Stuttgart und in Hoffenheim war und somit bei drei der fünf Teams im Tabellenkeller eine Vergangenheit hat. „Ich war zwölf Jahre in Stuttgart, in Hoffenheim durfte ich auch zwei Jahre arbeiten, aber am meisten fiebere ich schon mit dem FC Schalke mit, wo ich ja auch Trainer der Profis war“, erklärte er: „Ich wünsche mir natürlich, dass die anderen beiden auch nicht absteigen, aber Schalke ist für mich weiter etwas Besonderes, ganz klar.“
Nach sieben Spielen ohne Niederlage habe Schalke „jetzt das Momentum. Sie haben gute Spiele geliefert, wurden lange nicht geschlagen“, sagte Tedesco: „Ich hoffe, wenn mal wieder eine Niederlage kommt, was durchaus normal ist, dass sie dann nicht den Glauben verlieren. Aber sie machen gerade einen gefestigten Eindruck auf mich.“
Die Frage, ob er zum Ende der Hinrunde noch an den Klassenerhalt geglaubt habe, ist für Tedesco „schwierig„ zu beantworten. „Ich habe viele Spiele gesehen“, sagte er: „Es war keine einfache Situation für alle Beteiligten, wenn man in solch einem Strudel drin ist. Umso schöner ist die Situation jetzt.“