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So emotional verlief das Comeback von Simon Zoller

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VfL Bochum, Simon Zoller, VfL Bochum, Simon Zoller Foto: firo
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Beim 0:0 gegen Bayer Leverkusen feierte Simon Zoller sein Comeback beim VfL Bochum. Er hatte am Ende sogar noch eine Torchance, doch andere Faktoren überwiegen.

Beim 0:0 zwischen dem VfL Bochum und Bayer Leverkusen passierte auf dem Feld nicht allzu viel. Dennoch brandete im Ruhrstadion in der 78. Minute erstmals großer Jubel auf.

Da rief Thomas Reis nämlich den sich vor der Ostkurve warmmachenden Simon Zoller zur Einwechslung. Seit seinem Kreuzbandriss am vierten Spieltag stand der Angreifer in keinem Pflichtspiel mehr für den VfL Bochum auf dem Platz. Nun war er wieder einsatzbereit. Als der 30-Jährige dann schließlich erstmals wieder den Rasen betrat, jubelten die VfL-Fans frenetisch und brüllten immer wieder seinen Namen. Weite Teile des Stadions erhoben sich. "Es waren lange sieben Monate und ich bin glücklich, wieder da zu sein", sagte Zoller bei DAZN.

Zoller hat noch eine Chance und darf zum Feiern in die Ostkurve

Zoller selbst hatte dann etwas mehr als zehn Minuten, um dem Spiel vielleicht doch noch die entscheidende Wende zu geben. In der Nachspielzeit kam der Angreifer sogar noch zum Abschluss, schoss unter Bedrängnis jedoch klar links vorbei. So blieb es beim 0:0, das den VfL Bochum dem Klassenerhalt wieder ein Stück näher bringt.

Für Zoller ging es ohnehin darum, nach rund einem halben Jahr endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Nach dem Spiel wurde Bochums Nummer neun dann sogar noch in die Ostkurve zitiert. Dort durfte er zu den Ultras auf den Zaun steigen. Eine Ehre, die Spielern eher selten zuteil wird. Als der VfL im DFB-Pokal etwa den FC Augsburg rausschmiss, durften Manuel Riemann und Michael Esser auf dem Zaun feiern und Gesänge anstimmen.

"Die Fans stehen hinter einem und schätzen, wenn man sich für den Verein zerreißt. Das ist mir in den vergangenen Jahren ganz gut gelungen", sagte der 30-Jährige. "Ich freue mich, wieder anzugreifen und dabei zu sein. Ein bisschen fehlt noch, das merke ich. Mal schauen, was der Trainer in der kommenden Woche sagt."


Zoller beließ es bei einem kurzen Stelldichein. Als er wieder auf das Feld zurückkehrte, hatte er allerdings kein Trikot mehr. Das dürfte er beim Jubeln in der Ostkurve gelassen haben. Es war die letzte Randnotiz eines Comebacks, auf das Zoller und der VfL Bochum lange warten mussten.

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