Mit seinem provzierten Abgang von Borussia Dortmund zum FC Barcelona für rund 115 Millionen Euro im Sommer 2017 verärgerte Ousmane Dembele (21) viele BVB-Fans. Bei seinem neuen Arbeitgeber sorgt der junge Franzose ebenfalls für Eskapaden in hoher Frequenz und wurde laut spanischen Medienberichten sogar schon von Barca-Star Lionel Messi gemaßregelt.
Nun schreibt Dembele erneut negative Schlagzeilen. Die stehen allerdings noch in Zusammenhang mit seiner Zeit in Deutschland. Er wurde von den Besitzern des Hauses, in dem Dembele ab Sommer 2016 für ungefähr ein Jahr zur Miete wohnte, verklagt. Das berichteten die "Ruhr Nachrichten" bereits Mitte November. Mit "erheblichen Mängeln" soll der 21-jährige das Mietobjekt im Dortmunder Süden hinterlassen haben.
Urteil gegen Ex-Dortmunder Dembele ist noch nicht rechtskräftig
Die vierwöchige Frist für eine mögliche Verteidigung hat Dembele aber offenbar verstreichen lassen. Daher erließ das Gericht nun ein sogenanntes Versäumnisurteil. Demnach muss Dembele knapp über 20.000 Euro zahlen, rechtskräftig ist das Urteil aber noch nicht. Dembele hat nun erneut einen Monat Zeit, um sich dagegen zu wehren.
Angaben der "Ruhr Nachrichten" zufolge hatte der Flügelstürmer eine Menge Müll und Schäden, beispielsweise im Parkett, hinterlassen. Außerdem soll Dembele die Schlüssel nicht zurückgegeben und nicht alle offenen Mietbeträge beglichen haben.
Sportlich scheint der Wirbel um seine Person den Weltmeister nicht sonderlich zu beeinflussen. In 14 Ligaeinsätzen für Barcelona steuerte er sechs Treffer und drei Assists bei, in der Champions League war ein in vier Partien zweifach erfolgreich, dazu legte er zwei weitere Tore auf. Zuletzt glänzte Dembele am vergangenen Dienstag mit einem Traumtor beim 1:1 gegen Tottenham Hotspurs. ea