Noten

Mangelhafter Auftritt von S04-Debütant Wright

Ralf Fährmann: Der Torwart bewahrte seine Mannschaft mit starken Paraden lange vor dem Rückstand - nach 28 Minuten hielt er gegen Kerem Demirbay und anschließend gegen Joelinton zweimal klasse. Zuvor brachte er Sebastian Rudy, der von drei Hoffenheimern umzingelt war, mit einem Abwurf allerdings in große Not. In der Nachspielzeit erneut mit einer starken Parade. Fährmann war Schalkes Bester. Note: 2

Daniel Caligiuri: Kurbelte als rechter Verteidiger das Schalker Offensivspiel immer wieder an. Nach seinen Zuspielen in den Strafraum wurde es einige Male gefährlich. In der 73. Minute holte er den Foulelfmeter heraus, den Nabil Bentaleb verwandelte. Note: 2,5

Salif Sané: Der schnelle Joelinton bereitete Sané einige Male große Probleme. Als ihm der TSG-Stürmer nach gut einer Stunde einmal mehr entwischte, foulte der Schalker Verteidiger und sah die Gelbe Karte. Wenn es die Hoffenheimer mit langen Bällen probierten, war Sané aber nicht zu bezwingen. Note: 4

Matija Nastasic: Seine Grätsche nach 35. Minuten, mit der er den Ball zur Ecke klärte, war wichtig. Ansonsten verlor der Serbe aber ungewohnt viele Zweikämpfe. Seine Zweikampfbilanz von 40 Prozent war in Hoffenheim ungewohnt schwach. Note: 4

Bastian Oczipka: Als Schalke kurz vor der Pause mal schön kombiniert, flankte er ins Toraus. Als Oliver Baumann ins Tor zurückeilte, hätte er aufs Tor schießen müssen, entschied sich aber für einen Pass, der auch noch beim Gegner landete. Vor dem Elfmeterpfiff in der 56.Minute muss Oczipka den Ball klären. Note: 5

Sebastian Rudy: An alter Wirkungsstätte war er zu Beginn zu passiv, steigerte sich im Laufe der ersten Hälfte aber. Zweimal spielte er in den ersten 45 Minuten klasse Pässe auf Haji Wright, der sich aber ablaufen ließ. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen. Note: 3,5

Nabil Bentaleb (bis 86.): War im zentralen Mittelfeld viel unterwegs. Stark, wie er nach 20 Minuten den Ball erlief und ihn auf Burgstaller passte. Meckerte und lamentierte aber auch in Hoffenheim viel zu häufig. Beim Elfmeter übernahm er die Verantwortung und verwandelte eiskalt zum 1:1. Mit seinem strammen Volleyschuss hätte der Algerier sogar fast das 2:1 erzielt, Oliver Baumann rettete glänzend. Note: 3

Alessandro Schöpf: Der Österreicher bekam nach 25 Minuten eine Ansage vom Trainer Domenico Tedesco, gefälligst aggressiver in die Zweikämpfe zu gehen. Er stand oft zu weit vom Gegenspieler entfernt. Nach vorne kam von Schöpf zu wenig. Note: 4,5

Suat Serdar (bis 69.): Serdar schaute nur zu, als Steven Zuber den Ball nach sechs Minuten an die Latte schoss. Nach 67 Minuten vergab er die große Chance zum Ausgleich, als er den Ball erst annahm, anstatt sofort zu schießen. Ein schwaches Spiel des U21-Nationalspielers. Note: 5

Guido Burgstaller: Trotz Achillessehnen-Problemen wollte Burgstaller unbedingt spielen. Er kämpfte wie fast immer unermüdlich. Im ersten Durchgang vergab er drei große Chancen - die beste in der 29. Minute, als er nach einem Eckball frei am langen Pfosten stand und den Ball ans Außennetz schoss. Note: 3

Haji Wright (bis 69.): Der Stürmer aus der Schalker U23 stand in Hoffenheim überraschend in der Startelf. Der US-Amerikaner ließ sich permanent abdrängen. Sein Auftritt war nicht mutig, sondern zu zaghaft. Note: 5

Weston McKennie (ab 69.): ohne Note

Benjamin Stambouli (ab 69.): ohne Note

Hamza Mendyl (ab 86.): ohne Note