Und zwar trotz der Tatsache, dass am kommenden Samstag schon das Bundesliga-Duell des Tabellenführers mit seinem Verfolger Bayern München ansteht. Doch Favre setzt auf seine bewährten (aber auch hoch belasteten) Profis.
Insgesamt nahm der Schweizer drei Personalwechsel im Vergleich zum 1:0-Sieg beim VfL Wolfsburg am vergangenen Samstag vor. Überraschung: Der französische Abwehr-Koloss Dan-Axel Zagadou nimmt trotz zuletzt starker Leistungen auf der Bank Platz. Der 18-Jährige hatte wegen der Verletzungen der Kollegenschaft zuletzt reichlich Spiele absolvieren müssen und dürfte eine Schonung erhalten. Für ihn rückt Ömer Toprak in die Innenverteidigung.
Darüber hinaus kehrt der zuletzt an einer Knieprellung leidende Lukasz Piszczek in die Startformation zurück. Er ist die defensiv verlässlichere Lösung im Vergleich zum zuletzt notgedrungen eingesetzten Raphael Guerreiro. Zudem vertraut Favre in der Offensive um Paco Alcacer, Marco Reus und Jadon Sancho zudem auf Christian Pulisic, der anstelle von Jacob Bruun Larsen aufläuft. Die Hochgeschwindigkeitsoffensive soll mit Kontern für Gefahr sorgen.
Nicht in den Kader hat es aus der 19-köpfigen Dortmunder Reisegruppe Marius Wolf geschafft. Shinji Kagawa und Sebastian Rode hatten die Reise gar nicht erst mit antreten dürfen und spielten am Dienstagabend in der Regionalliga-Mannschaft gegen Rot-Weiss Essen.
Dem BVB reicht zum Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse ein Unentschieden in Madrid. Ein Sieg sichert sogar den Gruppensieg. Die erste Begegnung der beiden Mannschaften vor zwei Wochen hatte die Borussia mit 4:0 gewonnen.
Autor: Daniel Berg