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Herrlich im Interview
"Mittlerweile zu 100 Prozent Bochumer"

VfL Bochum: Herrlich trifft auf seinen Ex-Klub
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Am Samstag trifft Heiko Herrlich in seiner Funktion als Trainer beim VfL erstmals auf seinen Ex-Verein. Mittlerweile ist er aber zu "100 Prozent Bochumer".

Herr Herrlich, das Derby gegen Ihren Ex-Klub müsste für Sie doch etwas ganz Besonderes sein.

Natürlich weiß ich, dass es medial ein reizvolles Thema ist, aber primär geht es um drei Punkte und ich bin nur der Trainer.

Trotzdem, was bleibt im Kopf bei einem „Blick nach Dortmund“?

In den neun Jahren als Lizenzspieler und zwei Jahren als Jugendtrainer habe ich viel gelernt und mitgenommen. Ich hatte tolle Mitspieler und tolle Trainer. Spielern wie Reuter, Kohler, Möller, Sammer, Freund oder Ricken habe ich es zu verdanken, dass ich mich heute Champions League-Sieger nennen darf. Sie leben noch in Dortmund.

Sie leben noch in Dortmund.

Ja, und außer beim direkten Aufeinandertreffen erfahre ich immer wieder, dass selbst eingefleischte BVB-Anhänger mir für meine Arbeit beim VfL Bochum ganz fest die Daumen drücken. Ich bin mittlerweile zu 100 Prozent Bochumer, weil ich mich mit meiner Arbeit voll identifiziere und mir die ganze Sache unheimlich viel Freude bereitet.

Sie haben noch gute Freunde im Klub.

Ja, vor kurzem war ich bei der Nachfeier von Sebastian Kehls 30.Geburtstag. Da gab es dann auch ein Wiedersehen mit Dede und Roman Weidenfeller. Das war ein schöner Abend.

Aber sorgt Ihr erstes Trainerduell mit dem BVB nicht für Gänsehaut?

Ganz ehrlich? Ich hatte das schon als Spieler und ich habe auch als Trainer vor jedem Spiel eine Gänsehaut. Das wird sich wohl auch nie mehr ändern.

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