Gute Nachrichten für den VfL Bochum: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat dem Verein aus dem Ruhrgebiet die Lizenz für die kommende Spielzeit in der zweiten Bundesliga ohne Auflagen und Bedingungen erteilt. Das gab der Verein in einer Mitteilung bekannt. Bereits in den vorherigen zwei Jahren hat der VfL die Spielberechtigung ohne Einschränkungen von der DFL erhalten. Zuvor hatte der Pott-Klub von 2010 bis 2017 immer wieder zusätzliche Nachweise und Bedingungen für die Spielgenehmigung erbringen müssen. Das Ergebnis seit drei Jahren ist die Folge von guter wirtschaftlicher Arbeit.
Denn der VfL Bochum ist in den vergangenen Jahren auf ein solides Fundament gestellt worden, man ist wirtschaftlich flexibler geworden, was sich in der jüngsten Vergangenheit auch in Sachen Transfers gezeigt hat. Im vergangenen Winter konnte man mit den Verpflichtungen von Ex-Köln-Stürmer Simon Zoller und Abwehrspieler Dominik Baumgartner nachlegen - Transfers in der Größenordnung von Simon Zoller waren jahrelang nicht möglich gewesen.
Kritikpunkt Investorensuche
Teilen der Anhänger brennt in Bezug auf ihren Verein jedoch noch ein weiteres wichtiges wirtschaftliches Thema auf der Seele: die Investorensuche, die seit der Ausgliederung des VfL Bochum in eine GmbH & Co. KGaA andauert. Möglicherweise können die Fans aber auch diesen Kritikpunkt bald von ihrer Agenda streichen. Im Interview mit dieser Redaktion im Januar deutete Aufsichtsratsboss Hans-Peter Villis eine baldige Einigung mit einem potenziellen Partner an. Dass der VfL einen Investor in diesem Jahr präsentiert, sei laut Villis denkbar.
Autor: Christian Hoch