Zehn Jahre war Maxim Leitsch alt, da schloss er sich der Jugend des VfL Bochum an. Bis heute gilt er als Verteidiger, mit einem enormen Potenzial. In der Anfangsphase der diesjährigen Saison bestritt der 20-Jährige alle neun Pflichtspiele, war Stammspieler unter Dutt und überzeugte - sein Verletzungsfluch schien besiegt. Doch seit Oktober 2018 holte ihn das Pech wieder ein. Nun ist klar: In dieser Saison wird Leitsch aufgrund seiner Entzündung am Schambein und dem daraus resultierenden Rückstand zur Mannschaft kein Spiel mehr für den VfL Bochum in der Zweiten Liga machen.
Bochums Trainer Robin Dutt sagte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel beim FC Ingolstadt: „Maxim Leitsch wird in dieser Saison nicht zurückkehren.“ Schon vor dem Hinspiel gegen DSC Arminia Bielefeld im vergangenen Jahr fiel Leitsch aus - eine erneute Leidenszeit begann. Vor der Spielzeit setzte ihn bereits eine Schambeinentzündung außer Gefecht, seit Oktober plagen ihn die alten Probleme an der Leiste. Zum Trainingsauftakt im Januar 2019 kehrte Leitsch dann zur Mannschaft zurück - ein Hoffnungsschimmer. Er sollte ebenfalls ins Trainingslager nach Marbella mitfahren, sagte kurzfristig aber wieder ab, weil seine Leiste erneut Probleme machte.
Eisfeld und Pantovic sind stabil
Auch Baris Ekincier (Sportverbot) und Tom Baack sind schon eine lange Zeit verletzt. Dutt zum aktuellen Stand: „Baris macht leichtes Lauftraining, aktuell ist aber ein grippaler Infekt dazugekommen. Für ihn geht es in der nächsten Saison erst wieder richtig los. Bei Tom hoffen wir, dass er in spätestens 14 Tagen wieder mit dem Lauftraining beginnen kann.“ Positive Signale senden derweil Thomas Eisfeld und Milos Pantovic, die sich schon im Winter-Trainingslager an die Mannschaft mit individuellem Programm herangekämpft hatten.
Dutt: „Beide könnten theoretisch 20 Minuten spielen, sie sind aber konditionell noch hinterher, müssen den Rückstand noch aufholen und sich der Konkurrenz auf ihren Positionen stellen. Mit ihnen ist aber in naher Zukunft zu rechnen.“
Autor: Christian Hoch