Bundesliga
TV-Gelder: So viel bekommen Schalke und Borussia Dortmund
Spitzenreiter ist der FC Bayern München. Nicht nur in der aktuellen Bundesliga-Tabelle, sondern auch beim Erhalt der Gelder aus der TV-Vermarktung der Fußball-Bundesliga. In dieser Saison werden an die Bayern insgesamt 105,4 Millionen Euro verteilt, wie der „Kicker“ berichtet. Auf Platz zwei der Geld-Rangliste folgt Borussia Dortmund mit 94,95 Millionen Euro, Dritter ist Bayer Leverkusen (88,07 Millionen). Der FC Schalke 04 kann mit 75,25 Millionen Euro rechnen, Borussia Mönchengladbach mit 77,6 Millionen.
Künftig gibt es weniger Geld
Am 7. Dezember will das DFL-Präsidium mit Sprecher Christian Seifert an der Spitze in einer virtuellen Mitgliederversammlung den 36 Profiklubs den heftig diskutierten Verteilungsschlüssel des neuen Fernsehvertrags präsentieren, der ab der Saison 2021/22 bis zum Sommer 2024 gültig sein wird. Fest steht schon jetzt: Die Klubs werden dann weniger Geld erhalten, was auch mit der Corona-Pandemie zu hat. Die neuen Verträge wurden im Sommer geschlossen, zur ersten Hochzeit der Pandemie. Im Schnitt wird die Liga in den kommenden vier Jahren 1,1 Milliarden Euro aus der nationalen Vermarktung und 200 Millionen Euro aus der internationalen Vermarktung an die Vereine verteilen. Die TV-Rechte waren im Juni für 4,4 Milliarden Euro über den Tresen gegangen. Die letzte Versteigerung hatte den Klubs noch 4,64 Milliarden Euro gebracht.
Die geringsten Einnahmen der Erstligisten haben in der laufenden Saison nach Angaben des Fachmagazins übrigens Arminia Bielefeld (34,31 Millionen Euro) und Union Berlin (37,07 Millionen Euro). Die Bayern kassieren also rund 70 Millionen Euro mehr als Bielefeld.
So kommt die Verteilung der TV-Gelder zustande
Doch wie kommen die Verteilungen überhaupt zustande? Die nationalen Erlöse verteilt die DFL nach einem Vier-Säulen-Prinzip über zwei unterschiedliche Fünfjahreswertungen, eine 20-Jahreswertung (jeweils Endplatzierungen der Vereine in diesen Spielzeiten) und nach den Einsatzzeiten lokal ausgebildeter U23-Spieler - in einem Verhältnis 80:20 der Gesamteinnahmen für Bundesliga und 2. Liga. Die internationalen Einnahmen fließen bis auf einen Solidaritätsbeitrag von insgesamt acht Millionen Euro für die 2. Liga komplett an die Bundesligaklubs.
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01.12.2020 - 17:25 - Kuk
Der BVB hat gezeigt, dass Vereine den Sprung in die CL schaffen können. Aktuell hat sich die SGE sehr gut entwickelt.
Die elohnung für gute und harte Arbeit !
S04 ist den umgekehrten Weg gegangen. Viel zu viele Wechsel bei Trainen und Managern sind schädlich für jede sportliche und finanzielle Entwicklung.
Das System der nationalen TV-Gelder ist nicht die entscheidende Ursache, dass die Süddeutschen national konkurrenzlos sind.
Die Einnahmen aus der CL, Merchandising und Sponsoren sind die entscheidenden Unterschiede zu den Mitbewerbern.
Da muß angepackt werden.
01.12.2020 - 17:15 - soso
...... haben die Bayern sich verdient !
30.11.2020 - 09:36 - Franky1848
was war das eine schöne Zeit früher....als Kind schon im Stadion gewesen und sich mit dem Verein identifiziert....Heute alles nur noch Geldgesteuert....die Schere geht da mal wieder auseinander...die Reichen bekommen immer mehr und die Armen weniger.....es werden immer mehr Vereine in der Versenkung verschwinden...wenn ich sehe was da an Gelder fliessen, dann geht die Interesse am Fussball immer mehr verloren.....leider ist das die Realität.......