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SVR müht sich beim Schlusslicht ab

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In der Regionalliga West kam der SV Rödinghausen beim Tabellenschlusslicht nur zu einem knappen 2:1 (1:1)-Auswärtserfolg. Lange Zeit sah es nach einer kleinen Überraschung aus.

Als Joy-Slayd Mickels schon in der vierten Minute die Führung für die Gäste aus Ostwestfalen erzielte, schien das Spiel zwischen dem Tabellenletztem und dem Tabellenvierten den gewohnten Gang zu nehmen. Der SV Rödinghausen, der in den letzten fünf Spielen nur eine Niederlage hinnehmen musste, hatte das Ballbesitz-Plus klar auf seiner Seite. Schlusslicht Herkenrath hingegen wehrte sich nach Kräften, wurde aber oftmals in die eigene Hälfte gedrängt. Umso überraschender erzielte die Mannschaft von Neu-Trainer Thomas Zdebel den Ausgleich. In der elften Spielminute steuerte Lars Lokotsch mit seinem bereits neunten Treffer in der laufenden Spielzeit den Ausgleich vor 95 Zuschauern in der BELKAW Arena bei. Nach einem Einwurf setzte der Ex-Bonner noch einmal nach, erkämpfte sich erneut den Ball und ließ Niclas Heimann im Tor der Gäste keine Chance.

Der SV Rödinghausen verzweifelte in der Folge an der Herkenrather Defensive, aber auch an sich selbst. „Wir haben uns für unsere Chancen nicht belohnt. Danach war dann ein Bruch in unserem Spiel und es gab immer wieder kleinere Unstimmigkeiten“, kommentierte SVR-Trainer Enrico Maaßen die Phase vor der Halbzeit, in der seine Mannschaft zunächst viele Hochkaräter zur erneuten Führung ausließ. Unter anderem Torschütze Slayd-Mickels hätte in der 19. Minute die Nerven seines Trainers beruhigen können, verpasste aber völlig freistehend eine Flanke von der rechten Seite.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Gast aus Ostwestfalen, der erst vergangeneWoche die Münchener Bayern im DFB-Pokal empfing, noch einmal die Schlagzahl.Dennoch sah es nach Wiederanpfiff zunächst weiter nach einer kleinen Sensation aus. Erlöst wurde Rödinghausens Maaßen erst in der 69. Minute: Als die Herkenrather Defensive, die ansonsten eine couragierte Leistung bot, für einen Moment nachlässig wurde, bestrafte Julian Wolff dies direkt. Der großgewachsene Innenverteidiger stieg höher als seine Bewacher und sicherte per Kopf den 2:1-Auswärtserfolg. Für Herkenraths Trainer Thomas Zdebel war es die erste Niederlage im ersten Regionalliga-Spiel bei seinem neuen Verein. Der Ex-Profi nahm die Niederlage jedoch gelassen zur Kenntnis. „Die Mannschaft hat das bis zum Schluss gut gemacht. Mit diesem Gegner sind wir nicht auf einer Augenhöhe,aber nichts desto trotz glaube ich, dass wir dennoch viel Positives aus diesem Spiel mitnehmen können.“

Autor: Maximilian Daum

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