Weston McKennie ist trotz seiner noch jungen Jahre schon zu einem Leistungsträger des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 gereift. Im Interview mit DAZN hat er jetzt unter anderem verraten, wie er sich seine Zukunft vorstellt.
„Für mich ist das nächste Ziel England. Mein Traum war es immer, dort zu spielen“, sagt der 21-jährige Amerikaner, der beim FC Schalke 04 einen Vertrag bis 2024 besitzt. Und wo? Es solle ein Klub in der Premier League sein, der „um Europa kämpft“, antwortet Weston McKennie. „Champions League oder Europa League“.
Probetraining in American-Football-Schuhen und Poloshirt
Seit 2016 trägt der gebürtige Texaner das königsblaue Trikot, hat zunächst für die A-Junioren und Trainer Norbert Elgert in der U-19-Bundesliga gespielt (21 Partien, vier Tore) und ist seit 2017 Profi (83 Spiele, drei Treffer). Und an seinen Start in Gelsenkirchen kann sich Weston McKennie, dessen Marktwert aktuell auf 20 Millionen Euro beziffert wird und schon einmal bei 22 Millionen Euro gelegen hat, noch sehr gut erinnern.
In seiner Vergangenheit spielte Fußball zunächst keine Rolle. „Ich wusste gar nicht, was Fußball für ein Sport war. Ich kannte nur Baseball, Basketball und Football. Das war‘s“, erzählt Weston McKennie, der dann später bei seinem ersten Probetraining auf Schalke auch gleich auffiel. „Das habe ich in American-Football-Schuhen und einem Poloshirt gemacht“, sagt der US-Nationalspieler, der kurz nach seinem 18. Geburtstag aus der Dallas Academy zur Knappenschmiede gekommen ist.
Weston McKennie: „An freien Tagen stehe ich um 13 Uhr auf“
Groß ist auch bei Weston McKennie die Freude, dass die Bundesliga am 16. Mai (Samstag) fortgesetzt wird – bekanntlich mit dem Revierderby bei Borussia Dortmund (15.30 Uhr). Er erzählt auch, dass er während der Corona-Pandemie einen sehr außergewöhnlichen Rhythmus hat.
Nämlich? „An freien Tagen stehe ich um 13 Uhr auf, bin um 14 Uhr auf der Couch, um 15 Uhr schaue ich Netflix, und erst am Abend trainiere ich“, sagt Weston McKennie, der schon als Kind zwischen seinem sechsten und neunten Lebensjahr Deutschland kennengelernt hat, weil sein Vater damals als US-Soldat in Kaiserslautern stationiert gewesen ist. Manchmal, erzählt er, trainiere er sogar erst um 1 Uhr und sei dann auch erst um 5 Uhr im Bett. AHa
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