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Matondo über seine erste Zeit auf Schalke

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Rabbi Matondo verrät auch, warum er Manchester City im Winter verlassen hat und dass er beim FC Schalke 04 eine völlig neue Erfahrung sammelt.

Rabbi Matondo wurde in der Winterpause für zehn Millionen Euro von Manchester City losgeeist und als Wunschspieler des damaligen Trainers Domenico Tedes­co, präsentiert. Seit Huub Stevens aber wieder das Sagen beim FC Schalke 04 hat, scheint der 18-Jährige keine Rolle mehr zu spielen. Seit seinem Kurzeinsatz am 8. März in der Bundesliga-Partie beim SV Werder Bremen (2:4) hat der walisische Nationalspieler keine einzige Profi-Minute mehr absolviert.

Das muss doch schrecklich für ihn sein, oder? „Auch wenn der Start für mich persönlich und für uns als Mannschaft zweifellos besser hätte laufen können, habe ich meine Entscheidung keine Sekunde bereut“, sagt Rabbi Matondo, der sich bekanntlich in vergangenen Woche beim 3:2 im Testspiel gegen Vitesse Arnheim als zweimaliger Torschütze für die U 19 der Königsblauen ausgezeichnet hat, im Gespräch mit dem Schalker Kreisel. „Ich weiß, dass ich Geduld brauche.“

Das fußballerische Vorbild ist Thierry Henry

Der gebürtiger Liverpooler, der im nicht gerade ansehenen Cardiffer Stadtteil Tremorfa aufgewachsen ist, sieht den FC Schalke 04 als „eine riesige Chance“, wie er sagt. „Ich musste ehrlich zu mir selbst sein: Ein Platz im Premier-League-Kader war sehr schwer erreichbar. Aber ich wollte unbedingt auf hohem Niveau in einer starken Liga spielen.“

Klar: Vom Klassenerhalt ist Rabbi Matondo, dessen fußballerisches Vorbild der Franzose Thierry Henry ist, überzeugt. „Jeder spürt den Druck“, sagt er. „Doch ich vertraue unserer Mannschaft total. Wir haben genug Qualität, um diese Lage zu überstehen. Für mich ist das eine völlig neue Erfahrung – keine schöne, aber eine wertvolle.“

„Du triffst auf Männer, die nicht nur stark sind“

Inwieweit Rabbi Matondo, der bei den Königsblauen einen Vertrag bis 2023 besitzt, dem Bundesliga-15. im Kampf um den Klassenerhalt helfen kann beziehungsweise darf, wird Huub Stevens entscheiden. Nichtsdestotrotz will sich der Offensiv-Mann weiterentwickeln.

„Ich weiß, dass ich noch sehr viel lernen muss“, sagt Rabbi Matondo, der sich vor allem auch besser an den Männerfußball gewöhnen möchte. „Die größte Umstellung betrifft die Körperlichkeit“, sagt er. „Du triffst auf Männer, die nicht nur stark sind, sondern ihren Körper auch einsetzen. Wenn du zu zaghaft bist, fressen sie dich im Zweikampf auf.“

Autor: Andree Hagel

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