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Kuriose Szene: Schalke-Trainer Wagner sieht Rot!

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Das DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen dem FC Schalke 04 und Hertha BSC hatte es in sich. Am Ende gewannen die Königsblauen nach Verlängerung mit 3:2. Schalkes Trainer geriet in den Mittelpunkt - er sah die Rote Karte.

Schon vor dem Duell war richtig Gift drin. Der Grund: Das 0:0 vom Freitagabend in Berlin beim Bundesligaspiel der beiden Mannschaften.

Schalkes Trainer David Wagner und Hertha-Coach Jürgen Klinsmann gingen nach der Nullnummer im Olympiastadion in den verbalen Schlagabtausch. Es begann mit Wagner, der nach dem Spiel in Berlin die Qualität des Rasens kritisiert hatte. „Wir haben gehofft, dass der Platz gewässert ist. Dass du einen trockenen Platz kriegst, auf dem du gar nicht kombinieren kannst, das hat uns überrascht“, sagte Wagner in Berlin. Eine Aussage, über die Klinsmann nur schnippisch hinweg sah: „Totaler Quatsch, das stimmt nicht. Sie können ja dann im DFB-Pokal zu Hause gegen uns Tiki-Taka spielen.“

Obwohl die Hertha im eigenen Stadion gegen Schalke keinen einzigen gefährlichen Schuss auf das S04- Tor abgab, behauptete Klinsmann etwas frech: „Zum Schluss waren die Schalker froh, dass sie über die Runden kamen. Wir waren da ganz klar am Drücker.“

Wagner reagierte am Montag auf der Pressekonferenz genervt auf Klinsmanns Aussagen und konterte. "Meine Frau pflegt in solchen Situationen zu sagen: Was stört es die Eiche, wenn die Sau sich daran reibt. Was soll er auch anderes sagen – alles gut."

Schalke dreht das Spiel nach einem 0:2-Rückstand

Alles gut war auch am Dienstagabend auf Schalke. Unfassbar, mit welch einer Energie-Leistung die Gelsenkirchener die Berliner niederrangen. Die Hertha führte bis zur 76. Minute nach Toren von Pacal Köpke (19.) und Krzysztof Piatek (39.) mit 2:0. Dann verkürzte Daniel Caligiuri auf 1:2, Amine Harit erzielte in der 82. Minute das 2:2. Es ging in die Verlängerung.

Benito Raman brachte in der 115. Minute die Arena auf Schalke zum Beben - 3:2 für Königsblau und der damit verbundene Viertelfinal-Einzug. Und das alles ohne Trainer.

Denn David Wagner sah in der 102. Minute die Rote Karte. Was war passiert? Herthas Junior Torunarigha wurde an der Seitenlinie von Omar Mascarell hart abgeräumt und flog in die Schalker Bank hinein. Der Berliner griff sich einen Getränkekasten und schleuderte diesen vor die Füße von David Wagner. Daraufhin zückte Schiri Harm Osmers Gelb-Rot für Torunarigha. Wagner versuchte den Herthaner zu beruhigen - und wurde bestraft. Osmers zeigte Wagner Rot!

Warum der Schalker Coach hier nicht mehr weiter an der Seitenlinie stehen durfte, ist äußerst fragwürdig. Wagner hatte Torunarigha beruhigen wollen und musste die rund 20 weiteren Minuten bis zum Abpfiff auf der Tribüne verfolgen.

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