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DFB-Pokal
"Geht darum, Dortmund zu ärgern": Bremen hofft auf Pokal-Coup

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Borussia Dortmund gegen Werder Bremen im DFB-Pokal? Da werden vor allem bei den Bremern schnell Erinnerungen an das zurückliegende Pokalspiel gegen den BVB wach. Werder möchte gegen Dortmund die Liga-Form ausblenden. 

Fast auf den Tag genau ein Jahr ist es her, als sich Borussia Dortmund und Werder Bremen einen ziemlich packenden Pokalfight lieferten. Mit dem besseren Ende für Werder. Nach der Verlängerung stand es 3:3. Werder-Altmeister Claudio Pizarro besorgte zwischenzeitlich das 2:2. Dortmund ging kurz darauf durch Achraf Hakimi wieder in Führung (113.), ehe Martin Harnik in der 119. Minute das 3:3 erzielte. Die Entscheidung fiel schließlich im Elfmeterschießen.

Gegen einen ähnlichen Verlauf hätten sie bei Werder wohl wenig einzuwenden. In der Bundesliga läuft es alles andere als zufriedenstellend. Zwei Niederlagen in Serie ließen den SVW auf Relegationsrang 16 fallen. Da ist so ein Pokalspiel natürlich eine willkommene Abwechslung.

"Wir haben häufig und insbesondere letzte Saison gute Erfahrungen in diesem Wettbewerb gemacht. Es ist auch mal etwas Positives, wenn niemand etwas von dir erwartet. Das nehmen wir mit und freuen uns auf die Partie", sagte Geschäftsführer Frank Baumann auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

"Eine traditionsreiche Paarung"

Bremens Trainer Florian Kohfeldt hat eine ähnliche Sicht auf die Dinge. "Es ist eine traditionsreiche Paarung und der Pokal gibt auch immer wieder die Möglichkeit, dass Mannschaften, die nicht so gut darstehen, ein Highlight setzen und sich behaupten. Das nehmen wir uns für morgen vor", sagte Kohfeldt. "Wir haben in dem Spiel wenig zu verlieren. Ganz Deutschland erwartet einen souveränen Sieg der Dortmunder. Es geht aber darum, mutig zu sein und Dortmund zu ärgern. Und dann können wir auch Dinge aus diesem Spiel mitnehmen."

Das furiose Pokalspiel im vergangenen Jahr fand vor über 80.000 Zuschauern im Dortmunder Signal-Iduna-Park statt. Nun treffen beide im ebenfalls ausverkauften Bremer Weserstadion aufeinander. Die Atmosphäre könnte bei den Spielern etwas freisetzen - das hofft zumindest Kohfeldt. "Du hast in solchen K.o.-Spielen eine andere Anspannung. Das ist bei jedem so. Auch Dortmund wird die volle Kapelle auffahren. Du fährst in einem anderen Zustand ins Stadion und das setzt etwas frei", sagte der Trainer.

Repsekt vor Haaland

Im Bundesliga-Hinspiel im Herbst des vergangenen Jahres trotzte der SVW dem BVB ein 2:2 ab. Doch damals hatte die Borussia noch keinen Erling Braut Haaland im Kader. Der norwegische Stürmer, dessen Dortmund-Karriere mehr als eindrucksvoll startete, beeindruckt derzeit. Kohfeldt: "Dortmund hat unglaublich viele Möglichkeiten in der Offensive, deshalb weiß ich nicht, wen sie morgen aufbieten werden. Um Haaland auszuschalten ist es eher wichtig, bereits das Zuspiel zu ihm zu unterbinden."

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