Startseite

Bundesliga
Ex-BVB-Profi Weigl über seinen Wechsel: „Brauchte neue Herausforderung“

Julian Weigl spielte viereinhalb Jahre für den BVB.
Julian Weigl spielte viereinhalb Jahre für den BVB. Foto: dpa
RB Leipzig
RB Leipzig Logo
15:30
Borussia Dortmund Logo
Borussia Dortmund
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Im Winter wechselte Julian Weigl nach viereinhalb Jahren beim BVB nach Portugal zu Benfica. Nun spricht er über seinen Transfer. 

„Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. Die ersten Eindrücke waren sehr, sehr gut“, erklärt Julian Weigl in einem Interview mit der portugiesischen Sportzeitung „A Bola“ (Zitate via Transfermarkt). Drei Monate ist sein Wechsel von Borussia Dortmund zu Benfica nun her.

Weigl begründet den Entschluss für den Transfer wie folgt: „Ich wollte etwas Neues, etwas Anderes machen und brauchte eine neue Herausforderung in meiner Karriere, in einem anderen Land. Ich wollte das wirklich, dieses neue Abenteuer sozusagen. Ich denke, dass mir das auch ermöglicht, als Spieler und als Person zu wachsen.“

Die Anfrage aus Lissabon hat ihn von Anfang gereizt: „Ich kenne Benfica schon lange und ich habe mich an einige Spiele von Benfica sowie die gute Atmosphäre im Stadion erinnert. Ich war aufgeregt und wollte mehr über Benfica und die Möglichkeit hierherzukommen hören und wissen“, blickt Weigl zurück. „Ich habe dieses besondere Gefühl gehabt, als ich erfuhr, dass Benfica mich wollte, als ich sah, welche Arbeit sie da reinstecken. Das, verbunden mit dem Wunsch nach einer neuen Herausforderung in einem neuen Land, gab mir das Gefühl, den richtigen Schritt zu tun, und deshalb wollte ich herkommen.“

BVB-Mitspieler leisteten Überzeugungsarbeit

Bevor Weigl dem Transfer seine Zusage gab, holte er sich Informationen von seinen Dortmunder Mannschaftskollegen ein, genauer gesagt vom Portugiesen Raphaël Guerreiro und Ex-Benfica-Spieler Axel Witsel. „Ich habe mit beiden gesprochen. Sie erzählten mir von dem Klub, gaben mir Informationen über die portugiesische Meisterschaft, die Stadt und das Land. Axel, der bei Benfica gespielt hat, gab mir schließlich weitere Infos. Er erzählte mir, dass Benfica alle wie eine große Familie behandelt, dass es ein wirklich guter Verein sei und dass sie immer, Jahr für Jahr, um Titel kämpfen, mit fantastischen Fans, die sie immer unterstützen. Das waren wichtige Worte, die mir geholfen haben. Mir wurde klar, dass er auch heute noch große Achtung vor dem Klub hat“, betont Weigl.

Um sich die Dienste des deutschen Defensivallrounders zu sichern, überwies Benfica 20 Millionen Euro an den BVB. „Darüber denkt man nicht nach“, beteuert Weigl und ergänzt: „Ich weiß, dass Benfica eine Menge Geld (…) bezahlt hat, aber ich vertraue mir und meinen Fähigkeiten sehr. Ich durchlaufe einen Prozess und hier ist nun alles neu für mich: Ein neuer Verein, ein neues Land, eine neue Sprache, neue Leute, neue Spieler, an die ich mich anpassen muss, um in die Mannschaft reinzukommen. Ich muss wissen, wo die Spieler gerne auf dem Platz sind und wie sie denken. Es ist ein evolutionärer Prozess. Ich bin sehr zuversichtlich (…) und sicher, dass ich mich anpassen werde.“

In der portugiesischen Liga NOS steht Benfica derzeit auf dem zweiten Platz, ein Punkt hinter dem FC Porto. Weigl stand in acht von neun möglichen Ligaspielen in der Startelf.

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

1. Bundesliga

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel