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Bochum
Erste VfL-Niederlage nach fünf Spielen

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Nach fünf Spielen ohne Niederlage hat es den VfL Bochum in der 2. Fußball-Bundesliga mal wieder erwischt. Vor 15 511 Zuschauern im Ruhrstadion musste sichdas Team von Trainer Robin Dutt Dynamo Dresden mit 0:1 (0:1) geschlagen geben.

Trainer Robin Dutt ersetzte wie erwartet den angeschlagenen Linksverteidiger Danilo Soares durch Timo Perthel und hatte zudem eine kleine Überraschung parat. Für den an der Wade leicht verletzten Robbie Kruse begann nicht Sidney Sam oder Chung-Yong Lee, sondern Silvère Ganvoula. Damit verbunden war ein Systemwechsel vom 4-2-3-1 auf ein 4-4-2.

Erstmals in der Liga legten Ganvoula und Lukas Hinterseer gemeinsam los, nachdem die Premiere der Doppelspitze im Pokal in Flensburg gescheitert war. Wobei die Linien im Spiel verschwimmen: Immer wieder versuchte vor allem Tom Weilandt, ganz vorne einzurücken,während Hinterseer und manchmal auch Ganvoula dann auf die Flügel wichen. Sebastian Maier ließ sich im Zentrum oft fallen, mühte sich um den Spielaufbau.

Der geriet aber zunächst nicht so flüssig wie erhofft, Dresden stand kompakt, verteidigte sicher mit einer Fünferkette, spielte einen guten Ball nach vorne. Aias Aosman gab einen Warnschuss ab (10.), mehr Aufregendes sah man nicht, ehe Maier den Turbo zündete. Nach seinem Solo verhinderte Dresdens Schlussmann Marcus Schubert mit einer Glanztat Bochums Führung (20.).

Zwei Minuten später köpfte Dresdens Nikolaou knapp vorbei, ehe Anthony Losilla mit seinem artistischen Volleyschuss nach Robert Tesches Flanke erneut in Schubert seinen Meister fand (24.). Danach aber übernahmen die Gäste wieder das Kommando: Dynamo agierte dynamischer, Bochum fehlte das Tempo in seinen Offensivaktionen und immer wieder auch die Anspielstation, Ganvoula wirkte ein wenig verloren im Angriff. Nachdem Aosman und Wahlquist zweimal aussichtsreich scheiterten (36./38.), wehrte Tom Weilandt den Ball nach einer Flanke des starken Patrick Ebert mit der Hand ab. Im Strafraum -Elfmeter.

Moussa Koné verwandelte sicher zur verdienten Führung der Gäste, woran auch eine Losilla-Chance nichts mehr änderte.Robin Dutt reagierte und kehrte zum zuletzt erfolgreichen 4-2-3-1 zurück nach der Pause: Lee kam für Ganvoula und der VfL besser ins Spiel. Viel besser sogar. Und als Maier in der 53.Minute aus 24 Metern abzog, hatten die Fans schon den Torschrei auf den Lippen. Doch Schubert pariete einmalmehr klasse.Auch in der Folge spielte eigentlich nur ein Team: der VfL, der nun auch körperlich vielpräsenter war als noch in der ersten Halbzeit, so dass sich die Dresdner immer häufiger nur mit Fouls zu helfen wussten. Die nächste gute Chance gab es in der 65. Minute. Doch Lee bekam bei seinem Kopfball nicht genug Druck auf das Spielgerät, um Dynamo-Keeper Schubert in Verlegenheit zu bringen.

Sechs Minuten später war er dann eigentlich schon geschlagen, nachdem erneut Maier aus der Distanz abgezogen hatte, Doch der Ball klatschte an dieLatte.Noch knapp 20 Minuten. Robin Dutt brachte Sidney Sam für Robert Tesche. Am Resultat änderte dies aber nichts mehr, zumal Sam an Schubert scheiterte, Schiedsrichter Martin Petersen kein Foul von Brian Hamalainen im Strafraum an VfL-Kapitän Anthony Losilla gesehen und Lukas Hinterseer volley übers Tor und in der Nachspielzeit vorbeiügeschossen hatte.

Autoren: Andree Hagel & Ralf Ritter

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