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Das sagt BVB-Trainer Favre über Atlético

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Zart besaitete Gemüter hätten durchaus ein wenig feuchte Hände bekommen können, als sich der Flieger mit den Fußballspielern von Borussia Dortmund an Bord dem Flughafen in Madrid näherte. Die Landebahn schon fast in Sichtweite musste der Pilot noch einmal kräftig durchstarten. 

Grund: Ein anderes Flugzeug befand sich noch auf dem Rollfeld. Der BVB flog eine riesige Schleife und landete erst mit 29 Minuten Verspätung.

Es sind also höchstens einmal ganz besondere Umstände, die den Tabellenführer der Bundesliga in diesen Tagen auszubremsen vermögen. Zumindest ist sportlich zutreffend vor dem Wiedersehen in der Champions League mit dem spanischen Topklub Atlético Madrid am Dienstagabend (21 Uhr / DAZN live). 15 Pflichtspiele hat Schwarz-Gelb in dieser Saison ungeschlagen überstanden. Ein Punkt reicht dem BVB zum Weiterkommen, drei Punkte garantieren sogar den Gruppensieg.

Doch die bisherige Serie wird am Dienstagabend einem ultimativen Stresstest unterzogen. Schließlich gewann Dortmund vor zwei Wochen mit 4:0 gegen den Konkurrenten. In Worten: vier zu null. Der Gegner, als leidenschaftliche bekannt, wird das nur ungern auf sich sitzen lassen wollen.

„Natürlich ist Atlético es nicht gewöhnt, vier zu null zu verlieren. Aber wenn man das Spiel richtig analysiert, dann war das Ergebnis ein wenig hart“, sagt BVB-Trainer Lucien Favre als müsse er sich entschuldigen. „Das wird ein sehr, sehr schweres Spiel für uns. Atlético ist eine der besten Mannschaften Europas. Seit sieben, acht Jahren sind sie immer da in der Champions League und der Meisterschaft. Das ist ein sehr großer Gegner und wir wissen, dass wir das Spiel nicht über 90 Minuten beherrschen können“, sagte Favre und lobte vor allem den gegnerischen Trainer Diego Simeone: „Mein Kollege macht einen fantastischen Job. Er ist einer der besten Trainer der Welt.“

Weil Favre aber auch ein guter Trainer ist, weiß er natürlich, dass diese Woche für den BVB eine ganz wichtige ist. Denn vier Tage nach dem Duell mit Atlético kommt es in der Liga zum Spitzenspiel gegen den FC Bayern München, in dem bestenfalls der Vorsprung ausgebaut werden soll. Will und wird er also hoch belastete Kräfte in der Königsklasse, in der die Tabellenlage komfortabel ist, schonen, um sie am Samstag unverbraucht zur Verfügung zu haben? Kandidaten dafür wären zum Beispiel Kapitän Marco Reus oder Stürmer Paco Alcácer „Ich habe nur Atlético Madrid im Kopf“, sagt Favre zunächst: „Aber als Trainer müssen wir ein wenig antizipieren.“ Zumindest seine personellen Möglichkeiten haben sich verbessert: Mario Götze, ein möglicher Sturm-Ersatz ist nach seiner Bronchitis wieder einsatzbereit, Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek ebenfalls.

Autor: Daniel Berg

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