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Cedric Teuchert spricht über seine "extrem schwierige" Zeit auf Schalke

Foto: firo
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Sein eineinhalbjähriges Engagement beim FC Schalke 04 war für Cedric Teuchert bislang "nicht die glücklichste Zeit" seiner Karriere.

"Auf Schalke Woche für Woche als 19. Spieler überall mit hinzureisen und dann kurz vor dem Spiel gesagt zu bekommen: Du bist doch nicht dabei. Das ist für jeden Spieler, egal ob alt oder jung, extrem schwierig", sagte der Stürmer im Interview mit dem "Sportbuzzer".

Zur Erinnerung: Im Januar 2018 wagte Cedric Teuchert einen großen Sprung. Der damals 20-Jährige wechselte vom 1.FC Nürnberg in die Bundesliga zum FC Schalke 04 und wollte bei den Königsblauen den nächsten Entwicklungsschritt gehen. Wie sich herausstellen sollte, ging dieser Plan nicht ganz auf. Der ehemalige U21-Nationalspieler kam nie über den Rang des Ergänzungsspielers hinaus. Und so verlieh der Revierklub den Youngster im Sommer für ein Jahr (mit Kaufoption) an Hannover 96.

"Jetzt kann ich vielleicht sogar sagen, dass meine Verletzung etwas Gutes hatte"

Teuchert über seine S04-Zeit: "Ich wollte immer der Mannschaft helfen, habe mich in jedem Training reingehauen und auch positive Kritik bekommen. Am Ende hat mir das aber nicht geholfen."

Aufgrund einer Muskelverletzung war der Offensivmann für Hannovers Trainer Mirko Slomka zu Saisonbeginn noch kein Thema. Am vergangenen Samstag stand der Rechtsfuß beim 3:0-Sieg der 96er bei Wehen Wiesbaden aber erstmals wieder in der Startelf - und steuerte gleich eine Vorlage bei. "Jetzt kann ich vielleicht sogar sagen, dass meine Verletzung hier vor der Saison etwas Gutes hatte", betonte Teuchert.

Teuchert wollte "zeigen, dass ich Schalke-Spieler war"

Was der Mittelstürmer damit meinte: "Ich bin mit vielen Gedanken zum Start bei 96 in Hannover angekommen. Nach dem Motto: Ich muss direkt performen, muss zeigen, dass ich Schalke-Spieler war. So war die Verletzung vielleicht sogar hilfreich, um hier anzukommen, alles kennenzulernen und mich einzugewöhnen, alles in Ruhe aufzubauen."

Nach dem Spiel in Wiesbaden "ist von mir viel Druck abgefallen", erklärt Teuchert. "Und ich muss sagen, dass ich froh bin, dass Jan Schlaudraff und Mirko Slomka damals auf mich zugekommen sind und mir von der 96-Spielidee erzählt haben. Die beiden haben mir auch jede Menge Druck genommen. Sie haben gesagt, dass sie Geduld haben und ich nicht gleich funktionieren muss." Mit seiner ersten Torbeteiligung im ersten Ligaspiel hat Teuchert diese Geduld zumindest nicht auf die Probe gestellt!

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