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BVB II: So bewertet Enrico Maaßen den Sieg bei RWO

Foto: Micha Korb
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Die U23 von Borussia Dortmund eilt mit großen Schritten in Richtung Liga 3. Gegen Rot-Weiß Oberhausen konnte sich der Spitzenreiter der Regionalliga West mit 1:0 durchsetzen. Das entscheidende Tor erzielte Tobias Raschl per Elfmeter. Enrico Maaßen war zufrieden.

Am 36. Spieltag der Regionalliga West empfing der tabellenachte Rot-Weiß Oberhausen den Ligaprimus aus Dortmund. Die Gäste, die mit einer Serie von 20 ungeschlagenen Partien in Folge nach Oberhausen reisten, setzten sich am Ende mit 1:0 durch. Entscheidend dafür waren ein Elfmeter, den Tobias Raschl in der 18. Minute verwandelte, und die schwache Oberhausener Chancenverwertung in der zweiten Halbzeit.

Weil die Profimannschaft der Borussia zeitglich gegen Werder Bremen spielte, musste die Mannschaft von Enrico Maaßen neben den verletzten Leistungsträgern wie Taylan Duman auch auf Top-Torjäger Steffen Tigges und Ansgar Knauff verzichten, die beide zum Kader der ersten Mannschaft gehörten. Dafür war erneut Felix Passlack mit von der Partie, der auf seiner rechten Abwehrseite einen guten Job machte.

Die Anfangsphase des Spiels gehörte klar den Dortmundern. RWO war noch gar nicht richtig auf dem Platz, da hatte Franz Pfanne schon die Gelegenheit per Freistoß aus 17 Metern, den die Oberhausener Mauer jedoch klären konnte. Der BVB blieb aber präsent und kam nach einer Ecke in der 18. Spielminute zum letztendlich entscheidenden Strafstoß.

Die Kleeblätter brauchten eine Weile, um sich von dieser Anfangsphase zu erholen, kamen aber mit der Zeit immer besser in die Partie. Mit Beginn der zweiten Halbzeit wendete sich dann das Blatt und die Hausherren übernahmen immer mehr die Spielkontrolle, auch weil den Gästen sichtlich etwas die Puste ausging.

RWO-Taktgeber Bastian Müller ärgert sich

„Die zweite Hälfte geht klar an uns“, resümierte auch RWO-Taktgeber Bastian Müller nach dem Spiel. „Die Anfangsphase haben wir verschlafen und in der zweiten Halbzeit fehlte uns ein bisschen die Zielstrebigkeit. Das bemängeln wir schon seit Wochen, dass wir uns über außen gut durchspielen und dann müssen die Laufwege in der Mitte besser passen.“

Drei Großchancen sollte es dann aber doch noch geben. Zunächst hämmerte Shaibou Oubeyapwa den Ball aus zwölf Metern an die Latte, dann köpfte Jerome Propheter nach einer Ecke um Zentimeter am Tor vorbei. In der siebten Minute der Nachspielzeit war es Sven Kreyer, der nach einem Freistoß an den Ball kam. Sein Abschluss konnte allerdings von einem Dortmunder Abwehrbein von der Linie gekratzt werden.

BVB-Trainer Enrico Maaßen war mit dem Auftritt seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Wir sind sehr gut gestartet und haben es dann in der zweiten Halbzeit verpasst, den Deckel drauf zu machen“, lautete sein Fazit. „Wir sind da oft ins Abseits gelaufen oder haben zu spät gespielt und dann ist Oberhausen natürlich auch stark mit ihrer Physis. Sie hatten dann auch zwei, drei große Möglichkeiten hinten raus, insofern wäre ein Unentschieden auch möglich gewesen. Deswegen sind wir sehr glücklich, dass wir das Spiel gewinnen konnten.“

Für beide Mannschaften steht am kommenden Samstag die nächste Aufgabe an. Auf den BVB wartet dann das „kleine Revierderby“ gegen die U23 von Schalke 04, für RWO geht es zum Favoritenschreck nach Ahlen.

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