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WSV U19: Stumpf und D'Angelo sollen für Wirbel sorgen
"Liebe Jungs haben wir genug"

WSV U19: Stumpf und D'Angelo sollen für Wirbel sorgen
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Mit einer Einheit in der Halle startete der WSV Borussia in die Vorbereitung auf die Rückrunde, am Samstag ging es mit einem Lauf um den Unterbacher See in Düsseldorf weiter. Viel mehr Möglichkeiten haben die Bergischen auch nicht angesichts der momentanen Witterungsbedingungen.

"Es ist ja eh schon überall weiß, aber Wuppertal ist noch mal ein besonderes Wetterloch", bemerkt Chefcoach Alfonso del Cueto mit einem gequälten Lächeln. Sein Zusatz: "Wir müssen uns damit abfinden, dass wir im Januar und Februar nur unter erschwerten Bedingungen arbeiten können."

Während sich die meisten WSV-Kicker bereits mit den Verhältnissen auskennen, betreten zwei Akteure im wahrsten Sinne des Wortes Neuland: Neben Philipp Stumpf, der in der vergangenen Saison noch beim VfL Bochum kickte, wurde auch Darius D'Angelo ganz frisch verpflichtet.

Der Jungjahrgang ist als Darius Baumgartner bekannt, hat nun aber den Namen seines Vaters angenommen. Der gebürtige Wuppertaler spielte bereits für die deutsche U17-Nationalmannschaft, ist aber bei seinen letzten Station Borussia Mönchengladbach und 1. FC Köln in keiner guten Erinnerung geblieben. "Wir wissen, dass er viel Talent besitzt, aber auch, dass er ein schwieriger Typ ist", betont del Cueto. Tatsächlich hätte man das Offensivjuwel wohl kaum bekommen, wenn es bei seinen bisherigen Stationen nicht angeeckt wäre. Der Haken: D'Angelo ist seit dem Sommer ohne Verein, hielt sich zuletzt zwei Monate lang bei Vitesse Arnheim fit.

Sein neuer Trainer ist sich aber sicher, dass er D'Angelo in allen Bereichen schnell auf Kurs bringen kann: "Liebe Jungs haben wir genug, im Abstiegskampf braucht man auch Kerle mit Ecken und Kanten." Sollte die Gleichung aufgehen, hätten sich die Bergischen enorm verstärkt.

Und auch Stumpf, der sich zuletzt erfolglos bei einem Seniorenteam in Olpe versuchte, könnte auf Anhieb einen Stammplatz ergattern. "Ich hoffe, dass die Jungs uns weiter bringen. Sie sollen uns helfen, dass wir in der Rückrunde richtig punkten", betont del Cueto. Das ist auch bitter nötig angesichts des momentanen Zählerstandes von sechs.

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt hat del Cueto trotzdem längst noch nicht aufgegeben, zumal der Rückstand zum rettenden Ufer gerade einmal drei Punkte beträgt. "Ahlen, Duisburg, Essen oder Aachen sind nicht besser als wir. Und die empfangen wir alle noch zu Hause", reibt sich der Linienchef die Hände. Sein Zusatz: "Die Jungs hatten genug Zeit, sich in der Bundesliga zurechtzufinden. Jetzt liegen noch 13 Endspiele vor ihnen."

Das gilt allerdings nicht mehr für Emre Özcan und Kevin Starke, die beide mit Kreuzbandrissen langfristig ausfallen. Die Akteure wurden verabschiedet, es waren die Vertragsauflösungen Nummer sechs und sieben der laufenden Saison. Del Cueto selbstkritisch: "Bei so einer Zahl muss man sich fragen, ob falsch geplant worden ist."

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