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RWE: Pokal-Psychologie für die Quali-Rechnung
Klinger über die Kurvenlage

RWE: Pokal-Psychologie für die Quali-Rechnung
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Der Club wankt bedenklich, er droht zu fallen. Die Meisterschaftsdarbietungen waren zuletzt mehr als trübe.

Als verletzter Akteur hat man noch größere Probleme, damit umzugehen. Das geht auch Mario Klinger so, der mit einem Außenbandriss im linken Sprunggelenk zuletzt auf Eis lag. „Ich hatte eine gute Reha, ich bin auf dem Weg der Besserung.“ Am Mittwoch der abgelaufenen Woche stieg der Ex-Kasseler wieder ins Teamtraining ein, so dass er beim nächsten Auftritt in Wuppertal wieder zur Verfügung steht. Klinger erhält genau wie Moritz Stoppelkamp und Ferhat Kiskanc beim U23-Match beim SV Hönnepel-Niedermörmter heute in der Verbandsliga Niederrhein Spielpraxis.

An diesem Wochenende ist Spielfreiheit in der „RL“ verordnet. „Gut wäre natürlich, wenn alle für uns kicken würden“, grübelt der 21-Jährige. Heute, Sonntag, ungefähr um 15.47 Uhr, wird der komplette 30. Spieltag vorbei sein. Und dann? Klinger: „Zähler in Wuppertal holen.“ Warum es nicht auf den Punkt bringen? Weil es einfach so ist. Der ehemalige Schalker: „Vielleicht war der Sieg im Verbandspokal der Anstoß, dass wir endlich die Kurve kriegen.“ Aus der man zuletzt ständig raus flog.

Nach der bitteren Darbietung gegen Union Berlin kam man als Betrachter zum Schluss: Das Team ist tot! Gegen Düsseldorf sah man wieder Regungen, keine Urgewalt, aber Herz- und Gehirntätigkeit waren da. Klinger: „So ein Match muss man erst einmal gewinnen. Das notwendige Glück haben sich die Jungs dazu erarbeitet. Das wollen wir beim WSV auch haben, dadurch kommt die Sicherheit zurück.“ Noch ist das alles graue Theorie. Klinger ungerührt: „Rein rechnerisch ist die Quali für die dritte Liga noch möglich.“

Qualitätsfrage einerseits, Kopfproblem andererseits – welche Option trifft es? Der defensive Allrounder: „Wenn man so wie wir verliert, wird natürlich viel hin und her diskutiert, tausend Erklärungsmöglichkeiten werden genannt.“

Sein Fazit: „Wir haben in vielen Spielen gezeigt, dass wir eine gute Truppe sind. Wir haben aber auch in vielen Matches gezeigt, dass wir genau das nicht bewiesen.“ Für den Sprung in den Zug der dritten Liga muss noch achtmal Außergewöhnliches abgerufen werden.

Genau wie für die Zukunftsplanung darüber hinaus, für den ein Namen wie Thomas Strunz diskutiert wird. Auch ein Schlachtschiff wie Rudi Assauer – ehemals Manager auf Schalke – äußerte medial Interesse, helfend einzugreifen. „Assi“ fungiert schon beim Wuppertaler SV Borussia als persönlicher Berater von Präsident Friedhelm Runge.

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