Der langjährige Essener Publikumsliebling schiebt nach: "Wenn uns vor sechs Monaten jemand gesagt hätte, dass wir als Nummer eins in die Pause gehen, dem hätten wir das garantiert nicht geglaubt. Wir haben hier etwas Positives aufgebaut, eine recht souveräne Runde gespielt, aber es wartet noch viel Arbeit auf uns."
Helmig ist sichtlich stolz auf die Entwicklung seiner Rasselbande, die teils aus der Jugend, teils aus unterklassigen Clubs rekrutiert wurde. Ein wichtiger Schachzug war zudem die Verpflichtung von Farat Toku, der den Laden als geschickter Mittelfeld-Strippenzieher mit Abschluss-Qualität führt. "Wir haben die meisten Spiele deutlich gewonnen", zeigt Helmig auf, "manchmal war auch Geduld erforderlich, aber auch die haben wir bewiesen. Dass nur eine Niederlage zu Buche steht, spricht zusätzlich für uns."
Am Sonntag wartet mit dem SC Hassel ein Derby in der Lohrheide. "Wir wollen die Halbserie zuhause weihnachtlich abschließen. Dann hätten wir viel Selbstvertrauen für das Jahr 2008." Allerdings warnt Helmig: "Hassel, das wird ein heißer Tanz. Der SC hat gegenüber dem 0:5 gegen uns in der Hinrunde einen Riesen-Sprung gemacht, ist nicht zu unterschätzen." Personell kann der Coach nahezu aus dem Vollen schöpfen, lediglich Jonas Kaczenski (Grippe) und Sven Wienecke (Adduktoren) sind angeschlagen.