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Kern schießt Hansa gegen Cottbus zum Sieg
Viel Krampf auf beiden Seiten

Kern schießt Hansa gegen Cottbus zum Sieg
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Hansa Rostock hat sich dank seines überragenden Stürmers Enrico Kern im Abstiegskampf der Bundesliga wieder Luft verschafft. Der 28 Jahre alte Ersatzkapitän erzielte beim 3:2 (1:0) in einem über weite Strecken niveauarmen "Ost-Derby" gegen Energie Cottbus alle drei Hansa-Treffer (18., 59., 73.) und verbesserte seine persönliche Bilanz auf fünf Saisontore.

Das Team von Trainer Frank Pagelsdorf hat damit nach zuletzt vier sieglosen Spielen wieder sechs Punkte Vorsprung auf das Tabellenschlusslicht aus der Lausitz. Vor 20.000 Zuschauern zeigten beide Teams bei viel Krampf und wenig gelungenen Angriffen, warum sie tief im Tabellenkeller stecken. Zunächst waren sogar die Gäste eine Woche nach dem ersten Saisonsieg gegen Schalke 04 etwas mehr bemüht, spielerische Linie zu bekommen. Auch nach dem 0:1 Rückstand durch Kern steckten die Cottbuser nicht auf und kamen durch Dennis Sörensen (22.) und Timo Rost (34.) zu guten Einschussmöglichkeiten. Die Rostocker spielten auch mit der Führung im Rücken anfangs seltsam verhalten und tauten erst gegen Ende der ersten Halbzeit auf. So hätte Hansa nach einem Foul des Cottbusers Mario Cvitanovic an Rechtsverteidiger Dexter Langen einen Strafstoß bekommen müssen, doch der eigentlich gut postierte Schiedsrichter Markus Merk (Otterbach) verwehrte den Elfmeterpfiff. In der zweiten Halbzeit erhöhte Energie noch einmal den Druck und wurde durch den Ausgleich von da Silva nach einer Unachtsamkeit in der Rostocker Hintermannschaft, die den Ball nach einem Freistoß nicht aus der Gefahrenzone bekam, belohnt. Im Gegenzug erzielte Kern jedoch mit einem wunderschönen Heber über Energie-Torhüter Gerhard Tremmel die erneute Führung für die Hausherren und setzte in der 73. Minute mit dem 3:1 noch einen drauf. Ervin Skela (90.) traf per Freistoß zum 2:3-Endstand. Das "Ost-Derby" wurde von den Verantwortlichen als "Spiel mit erhöhtem Risiko" eingestuft und war dementsprechend von großen Sicherheitsvorkehrungen begleitet. Die etwa 1500 Cottbuser Fans wurden durch eine Pufferzone im Stadion abgeschirmt, wodurch 4000 Plätze freiblieben. Zudem herrschte ein striktes Alkoholverbot.

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