Rot-Weiß Oberhausen hat sich nach dem Mega-Fehlstart in der Regionalliga im Niederrheinpokal rehabilitieren können. Gegen den Landesligisten 1. FC Mönchengladbach gewannen die Kleeblätter mit 2:0 (2:0).
Fußballgott Mike Terranova konnte damit bei seinem ersten Spiel als Chefcoach der ersten Mannschaft, zwei Tage nach der Beurlaubung des ehemaligen Trainers Andreas Zimmermann, sofort einen ersten Erfolg feiern. Für die Oberhausener Spieler war dies Balsam auf die geschundene Seele und gut für den Kopf.
Bis dahin war es allerdings doch noch ein hartes Stück Arbeit. Der 1. FC Mönchengladbach stellte sich auf dem kleinen Kunstrasenplatz der Ernst Reuter Anlage kompakt und setzte die Terranova-Elf früh unter Druck. Der Regionalligist wirkte bemüht, aber mindestens ebenso nervös. Umso rechtzeitiger kam der seit Saisonbeginn erhoffte Brustlöser: Rafael Steinmetz fand mit seiner Freistoßflanke den Kopf des ehemaligen Essener Rot-Weissen Kai Nakowitsch, der unhaltbar für FC-Keeper Johannes Kultscher den Ball ins Netz köpfte.
Elfmeter verschossen
Rafael Garcia erhöhte kurze Zeit später nach einem schönen Oberhausener Angriff über die rechte Seite auf 2:0. Damit ging es dann auch in die Pause. Dabei hätte Simon Engelmann vor dem Halbzeitpfiff bereits den Deckel frühzeitig draufmachen können, fand aber sowohl beim Elfmeter, als auch im danachfolgenden Nachschuss in Kultscher seinen Meister.
Ganz bitter für RWO ist allerdings die Verletzung von Wattenscheid-Neuzugang Güngör Kaya. Bereits in der fünften Minute landete er nach einem Luftzweikampf auf dem Kopf und blieb regungslos liegen. Mit Verdacht auf Gehirnerschütterung musste er letztlich sofort ausgewechselt werden. Wie lang Kaya nun den Kleeblättern fehlen wird, ist unklar.
Auf wen RWO in der zweiten Runde trifft, entscheidet sich am 30. August. Dann findet die Auslosung im Oberhausener Vereinsheim statt