Nachdem der Sportvorstand des Gelsenkirchener Bundesligisten am Montag Transfers im zweistelligen Millionenbereich ausgeschlossen hatte, äußerte Max Meyer am Dienstag Zuspruch: „Der Kern der Mannschaft stammt aus der Schalker Jugend. Aus der Knappenschmiede sind gute Spieler herausgekommen, wir haben gute junge Spieler dazugeholt wie Leon Goretzka aus Bochum. Warum soll man diesen Weg nicht weitergehen?“, erklärte das 20 Jahre alte Eigengewächs bei einem Fototermin mit seinem Werbepartner Nike.
Eine Idee, worauf die Königsblauen bei Verstärkungen Wert legen sollten, hat der U21-Nationalspieler aber durchaus. „Wichtig wäre vielleicht, dass wir einen Führungsspieler dazu bekommen, einen der mal richtig dazwischen haut. Ich glaube, der fehlt unserer Mannschaft ein bisschen“, sagte Meyer. Von Spielern, die wie er gerade mal Anfang 20 seien, könne man ja nicht unbedingt erwarten, „dass sie dazwischen fegen oder auf dem Platz den Lautsprecher machen. Das können erfahrene Spieler besser. Vielleicht sollte man gucken, ob man solch einen Typen noch dazubekommt.“
Dabei vertraut Meyer ganz auf das Geschick des neuen Sportvorstandes: „Ich denke, der Manager wird schon ein gutes Händchen haben.“ Auch dass Heidel plant, auf Schalke Nachhaltiges zu schaffen, ist Meyer nicht entgangen. „Wenn man es richtig anpackt und ein gutes Konzept hat, kann man es so sehr weit schaffen. Dortmund hatte auch eine Zeit, in der sie sehr wenig Geld für Spieler ausgeben konnten, trotzdem hat sich der Erfolg eingestellt. Das muss auch unser Ziel sein“, unterstrich der Oberhausener.